Tests 29.11.2012, 09:46 Uhr

Test: Sony Vaio T

Das Ultrabook Sony Vaio T kommt mit Touchscreen und Windows 8. PCtipp hat die Praxistauglichkeit geprüft.
Das silberfarbene Ultrabook von Sony kommt mit vorinstalliertem Windows 8 und verfügt über einen Touchscreen. Schon beim ersten Aufklappen macht sich die wackelige Verarbeitung bemerkbar. Die Abdeckung des Bildschirms ist unsauber angebracht und das Scharnier zu lose, sodass der Bildschirm beim Hochheben des Geräts wankt. Auch die Schnittstellen sind nachlässig ins Gerät gebaut und knarzen unüblich, wenn man einen USB-Stick einsteckt und diesen ein wenig hin- und herbewegt. Als wenig störend entpuppt sich im Test dagegen die Plastikverschalung: Selbst bei hoher Belastung stellen wir im Test keine Lärm- oder Wärmeentwicklung fest. Darüber hinaus verfügt das Gerät über eine angenehme Tastatur mit gut gewählten Druckpunkt und grossen Abständen zwischen den Tasten. Leider hält das Touchpad nicht mit, da die beiden imaginären Maustasten wiederum wackeln.
Doch das kommt nur zum Zuge, bis sich die Nutzer an Windows 8 gewöhnen. Die Steuerung der Metro-Oberfläche lässt sich problemlos über den berührungsempfindlichen Bildschirm erledigen. Dieser erkennt sofort alle Eingaben und setzt diese ruckelfrei um. Ungeeignet ist dagegen die Fingerbedienung auf dem herkömmlichen Desktop: Dort sind die zu treffenden Menüpunkte zu klein. Aber genau das macht die Kombination des Sony Vaio T so attraktiv. Es unterstützt sämtliche Vorteile von Windows 8. Allerdings erfordert es eine enorme Umsteigezeit. Hartgesottene Windows-Nutzer gehen den Weg vom Touchpad bzw. der Maus zum Touchscreen alles andere als intuitiv und automatisch. Erst wenn sie diese Art der Bedienung verinnerlichen, schöpfen Anwender das Potenzial dieses Ultrabooks aus.
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Durchschnittliche Leistungsdaten

Durchschnittliche Leistungsdaten
Die verbauten Komponenten zählen höchstens zum Durchschnitt. Doch für einen Preis von rund 990 Franken lässt sich nicht mehr erwarten als ein Zweikernprozessor mit 1,7 GHz, 4 GM RAM und eine Onboard-Grafik von Intel. Das bewertet auch Windows 8 in einer Selbstdiagnose so und vergibt von maximal 9,9 möglichen Punkten deren 6,9 für CPU, 5,9 für den Arbeitsspeicher und 6,1 für die 3D-Grafikleistung. Das reicht zwar für die tägliche Büroarbeit, Internet und E-Mail mehr als locker aus. Aber moderne Spiele liegen sicherlich nicht drin. Bei der Ausstattung ragt eindeutig der 128 GB umfassende SSD-Speicher hervor (8,1 Punkte), der für schnelle Programmstarts und rasantes Windows-Hochfahren von hervorragenden sechs Sekunden sorgt.
Fazit: Sonys Vaio-T bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Preis von rund 990 Franken sind SSD-Festplatte, Touchscreen und das neue Windows 8 inbegriffen. Abstriche müssen Käufer bei der restlichen Ausstattung und insbesondere bei der ungenügenden Verarbeitung machen. Da sich das Gerät mit seinem 13,3-Zoll-Bildschirm und dem leichten Gewicht von 1,6 Kilogramm transportieren lässt, ist das Ultrabook ein gutes Arbeitsgerät für unterwegs.

Testergebnis

Preis, Festplatte, Touchscreen
Komponenten, Verarbeitung

Details:  13,3-Zoll-Bildschirm, Intel i5 3317U (Zweikern, 1,7 GHz), 4 GB RAM, Intel HD Graphics 4000, 128 GB SSD, WLAN-N, 1,6 kg mit Windows 8

Preis:  ab Fr. 969.-

Infos: 
www.sony.ch

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Autor(in) Reto Vogt



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