Fairphone 2 im Test: Dieses Handy können Sie selber reparieren

Multimedia, Kamera, Musik

Multimedia, Kamera, Musik

Die Sprachqualität beim Telefonieren ist gut. Die Stimmen der Gesprächspartner werden verzerrungsfrei ohne Hintergrundrauschen wiedergegeben. Multimediagenuss ist über die qualitativ mittelmässigen Lautsprecher nicht besonders toll. Vor allem im oberen Lautstärkebereich scheppert der Lautsprecher. Mit Kopfhörern klingt das einigermassen passabel.
Die Kamera ist leider auch nicht das Mass der Dinge. Die Fotoqualität der Hauptkamera ist bestenfalls Durchschnitt und sehr abhängig vom Licht. Ein Rauschen bei Innenaufnahmen ist fast omnipräsent. Das liegt auch daran, dass sowohl bei der Haupt- als auch bei der Frontkamera der Auslöser immer etwas verzögert einsetzt. Wir hoffen, dass die Entwickler des Fairphones 2 mit einem Software-Update noch einige Schwachstellen der Kamera ausbügeln werden.
Bei gutem Tageslicht hält sich das Bildrauschen einigermassen in Grenzen
Quelle: NMGZ
Sobald es dämmert, werden auch Fernaufnahmen schnell unscharf
Quelle: NMGZ

Fazit

Wenig spektakulär am Fairphone 2 ist die veraltete Hardware. Abgesehen von der speziellen Hülle gewöhnt man sich sehr schnell an das flinke Smartphone der Holländer. Bleibt nur noch eine Sache: der Preis! Wer diesen mit seinem Gewissen vereinbaren möchte, erhält vor allem eines: eine sehr gute Reparierbarkeit, derer man sich notfalls auch selber annehmen kann. Denn oft passiert es genau dann, wenn die Garantiezeit abgelaufen ist: Das Handy fällt zu Boden und ein neues Display kostet mehrere Hundert Franken.
Das Testgerät wurde uns freundlicherweise von Swisscom zur Verfügung gestellt.

Testergebnis

Reparierbarkeit, Bildschirm, Software
Hardware, Kamera, Preis

Details:  5-Zoll-Full-HD-Display, Quad-Core-Prozessor (Snapdragon 801) mit 2,26 GHz, 2 GB RAM, 32 GB Speicher, 8-Mpx-Kamera, WLAN-AC, 2 x MicroSIM, MicroSD-Slot, Android 5.1 Lollipop

Preis:  Fr. 599.-

Infos: 
fairphone.com/phone/

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Autor(in) Simon Gröflin



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