Kleines Ultrabook mit viel Akku: das Toshiba Portégé Z30-A-12UT

Mit dem Portégé Z30-A-12U zielt Toshiba klar auf Business-Kunden. Das fängt schon beim Betriebssystem an; es ist Windows 7 Professional vorinstalliert. Ausserdem liegt dem Gerät eine Upgrade-Lizenz auf Windows 8.1 Professional bei. Ebenfalls mehr auf Produktivität denn auf Unterhaltung ausgelegt ist das matte TFT-Display, das ohne Touchscreen auskommen muss. Es bietet lediglich eine Auflösung von 1366 x 768 Pixeln, was im Vergleich mit den teils hochauflösenden Testkandidaten etwas angestaubt wirkt. Auch Blickwinkelstabilität und Farbintensität sind technologiebedingt nicht sehr gut. Dafür spiegelt das Display in hellen Umgebungenverhältnis mässig wenig. Die viel zu leisen Lautsprecher taugen nicht zur Unterhaltung.

Mit nur 1,2 Kilogramm ist das Ultrabook ein echtes Leichtgewicht. Das verdankt es dem Gehäuse aus Magnesium. Dieses macht einen durchaus wertigen Eindruck. Punkten kann das Gerät bei den Anschlüssen, die mit dreimal USB 3.0, HDMI, VGA und sogar einem LAN-Anschluss (RJ-45) sehr grosszügig ausfallen. Dazu gibt es sogar noch einen Fingerabdruckleser und einen Smart-Card-Slot (dient zur Identifikation per Karte).

Während uns die Tastatur – wie es sich für ein Business-Gerät gehört – sehr gut gefallen hat, gibts beim Touchpad Abstriche. Es reagiert träge und unpräzise, ausserdem vibriert es bereits bei leichten Berührungen. Immerhin stellt Toshiba als Alternative einen Trackpoint zur Verfügung, eine Art Mini-Joystick auf der Tastatur.

Für ausreichend Schub sorgt der Intel-Prozessor Core i7-4500U. Leider ist die Lüftung nicht sehr gut gelöst, denn die macht sich unter Last ziemlich laut bemerkbar. In unserem Testmodell waren nicht weniger als 16 GB RAM verbaut. Die SSD ist mit 256 GB ebenfalls ausreichend gross.

Der grosse Trumpf ist jedoch die Akkulaufzeit. Über 10 Stunden haben wir gemessen. Hier macht sich der sparsame Bildschirm bezahlt.

Der grosse Trumpf des 1599 Franken teuren Toshiba Portégé Z30-A-12U ist die Akkulaufzeit. Dazu kommt die umfangreiche Ausstattung. Zur Unterhaltung dient das Gerät wegen des bescheidenen Displays aber nicht.