Tests 20.05.2011, 10:06 Uhr

Test: MSI WindPad W100

Der MSI WindPad W100 ist einer der wenigen Tablet-PCs mit einem vollwertigen Windows-Betriebssystem. Das hat sowohl Vor- als auch Nachteile.
In der etwas billig wirkenden Plastikschale werkeln ein schneller Zweikernprozessor (1,6 GHz) und
2 GB Arbeitsspeicher. Diese halten das installierte Windows 7 Home Premium auf Trab, die von früheren Windows-Tablets bekannten Geschwindigkeitsprobleme gehören der Vergangenheit an. Der WindPad W100 lässt sich flott bedienen. Er setzt sämtliche Eingaben rasch um. Diese müssen allesamt per Finger erfolgen, weil MSI keinen Eingabestift mitliefert. Damit beraubt der Hersteller den Tablet-PC nicht nur einer seiner grössten Stärken (der Handschrifterkennung), sondern erschwert die Steuerung. Insbesondere in Untermenüs ist viel Fingerfertigkeit gefragt, um den gewünschten Befehl auf Anhieb zu treffen.
Dennoch hat der Windows-Tablet zwei erhebliche Vorteile gegenüber dem Apple iPad: Der Nutzer kann jede Windows-Software installieren. Zudem gibts Schnittstellen wie USB und Mini-HDMI.
Fazit: Windows 7 läuft auf dem MSI WindPad W100 ohne Einschränkungen und Probleme. Einzig die Fingerbedienung fällt in manchen Untermenüs schwer. Ausserdem fehlt ein Eingabestift für die praktische Handschrifterkennung.

Testergebnis

Vollwertiges Windows, flotte Leistung, Schnittstellen
Fehlender Eingabestift

Details:  10,1"-Bildschirm, CPU: Intel Atom Z530 (1,6 GHz), 2 GB RAM, 32 GB SSD, integrierte Grafik, WLAN-N, USB 2.0, Gbit-LAN, Mini-HDMI, SD-Slot, Windows 7 Home Premium

Preis:  Fr. 738.40 (bei www.powerch.com)

Infos: 
www.msi-computer.ch

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Autor(in) Reto Vogt



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