News 05.03.2010, 09:57 Uhr

Microsoft fordert Quarantäne für PCs

Verseuchte PCs seien wie Leute mit Schweinegrippe: Sie gefährden die Gesundheit anderer und müssten daher isoliert werden.
Dies fordert Scott Charney, bei Microsoft fürs Trustworthy Computing zuständig, während seiner Keynote auf der RSA-Sicherheitskonferenz in San Francisco. Aktiv werden müssten dabei die Internetprovider, meint er.
Ob es rechtens sein kann, den PC-Benützer, der für seinen Zugang gutes Geld zahlt, einfach so vom Internet abzukoppeln, fragt sich Charney nicht. Auch nicht, ob es datenschutzrechtlich nicht heikel ist, den PC von Endanwendern ungefragt nach bekannter Malware abzusuchen. Schliesslich kann niemand wirklich ausschliessen, dass die Provider bei dieser Gelegenheit nicht noch nach ganz anderen Informationen suchen.
Abgesehen von diesen Bedenken, dürften die knappen Budgets der Internetprovider dafür sorgen, dass sie wohl kaum die Kosten solcher Säuberungsaktionen tragen könnten, meint Danny McPherson, Chefanalyst bei Arbor Networks. «Heute gibt es für sie überhaupt keinen Anreiz dafür», gibt er zu bedenken.
Doch auch für die Geldsorgen der Provider hat Charney eine Lösung parat. Er plädiert für eine allgemeine Internetsteuer. «Die öffentliche Sicherheit ist hier in Gefahr, also muss die Öffentlichkeit auch dafür aufkommen», fordert der Redmonder.

Autor(in) David Lee




Kommentare
Avatar
cobradora
05.03.2010
Anscheinend hat der gute Herr, in der Nacht einen Traum gehabt und will in jetzt in die Realität umsetzen. mein Vorschlag: Den Herr sofort entlassen und alle Zugangsberechtigungen sperren für Ihn, damit er nicht noch dem Unternehmen schadet in der zeit, bis Die Medizinische Interne Untersuchung abgeschlossen wurde. I n seinem Fall " sehr bedenkliche Voraussichten " wenn Heilung überhaupt noch möglich in dem Stadium !!

Avatar
paulchen_10
05.03.2010
Traum gehabt? Anscheinend hat der gute Herr, in der Nacht einen Traum gehabt und will in jetzt in die Realität umsetzen. mein Vorschlag: Den Herr sofort entlassen und alle Zugangsberechtigungen sperren für Ihn, damit er nicht noch dem Unternehmen schadet in der zeit, bis Die Medizinische Interne Untersuchung abgeschlossen wurde. I n seinem Fall " sehr bedenkliche Voraussichten " wenn Heilung überhaupt noch möglich in dem Stadium !! hallo,ich denke aber der hat wirklich einen traum gehabt aber anscheinend einen grossen und er träumt immer noch!!

Avatar
Juerg Schwarz
05.03.2010
Sollte wohl heissen: Quarantäne für Windows-PC's. Wüsste nicht, dass meine Linuxe je jemals einen Virus gehabt, geschweige denn verbreitet hätten. ;-)

Avatar
iowl
07.03.2010
Aber steuern wirst du mit Linux auch bezahlen müssen.

Avatar
pagefault
07.03.2010
Wüsste nicht, dass meine Linuxe je jemals einen Virus gehabt, geschweige denn verbreitet hätten. ;-)Zur Erinnerung: Es gibt ganze Bot-Netze aus *nix Rechnern bzw Linux basierten DSL-Routern

Avatar
X5-599
07.03.2010
Ich frage mich gerade wer träumt. Ich oder ihr. Nein im Ernst. War nicht erst kürzlich hier im Forum ein User der von seinem Provider eine Nachricht bekam dass er sein Rechner eine Spamschleuder sei und er erst wieder Online dürfe wenn er seinen Rechner gesäubert hat? Ich finde diese Aktion mehr als nur korrekt und ich bin mir sicher dass es bei meinem Provider (nicht nur bei meinem) sogar im Vertrag steht dass er die Möglichkeit hat mich vom Netz zu nehmen wenn dem so wäre. Zur Sicherheit aller fände ich das nur mehr als gerecht. Autofahrer welche ihr Fahrzeug nicht beherschen nimmt die Polizei auch raus. Im Internet gibt es dafür leider keine Polizei, da finde ich es nur korrekt wenn es der ISP macht. Und zwar das überwachen des Datenverkehrs und bei auffälligkeiten genauer hinsehen.

Avatar
thom45
08.03.2010
Verursacherprinzip... Ich frage mich gerade wer träumt. Ich oder ihr. Autofahrer welche ihr Fahrzeug nicht beherschen nimmt die Polizei auch raus. Im Internet gibt es dafür leider keine Polizei, da finde ich es nur korrekt wenn es der ISP macht. Und zwar das überwachen des Datenverkehrs und bei auffälligkeiten genauer hinsehen. Ein noch ganz anderer Aspekt ist diese Sache mit der Pauschalbezahlung für die Nutzung des Internet. Ist es denn nichts so, dass diese Methode zur Vergeuderhaltung sehr vieler User führt?: Ist doch Wurscht wenn man JPEG-Bilder im M-Byte-Bereich ueberträgt, auch wenn es mit kaum sichtbaren Verlusten oft im unteren 100-kByte-Bereich geht. Oder was soll, ich schau mir noch ein paar Videos online oder TV-Beitraege im Interet an, kostete ja nicht mehr. Ich denke, das könnte man mit dem Verursacherprinzip stark einschränken. Es bezahlt jeder das was er konsumiert. Das erzieht zur Sparsamkeit die immer über das Portemonaie erfolgt. Auf diese Weise wird das Hirni des Konsumenten nicht gleich überfordert. Und das dämpft die Umweltbelastung, zu der das weltweite Internet eigentlich bekannterweise massiv dazubeiträgt. Es bringt nämlich rein gar nichts wenn die offiziellen wirtschaftslastigen bürgernahen Medien nur sehr sparsam und absichtlich wenig darüber berichten. Dazu zähle ich selbstverständlich auch das Volksverblödungskäseblatt "20 MINUTEN". Damit wäre das wieder einmal klar gestellt! Ob es etwas nutzt steht auf einem andern Blatt...