19.09.2013, 05:00 Uhr

Test: Sony Vaio Pro 13

Nur etwas mehr als ein Kilo bringt dieses superdünne Ultrabook von Sony auf die Waage. Ob da die inneren Werte zu kurz kommen?
Gerademal rekordverdächtige 1,06 kg bringt das Sony Vaio Pro 13 auf die Waage. Im ersten Moment verleitet dies einen zur Annahme, dass hier billiger Plastik verbaut wurde. Doch dem ist nicht so: Das Gehäuse besteht aus Kohlestofffasern und wirkt dadurch durchaus hochwertig. Aufgrund der superdünnen Bauweise lässt sich das Sony-Gerät allerdings ziemlich stark durchbiegen, was den guten Eindruck dann doch etwas trübt.
Schick ist es, das Sony Vaio Pro 13
Das 13,3-Zoll-Display löst mit Full-HD auf und verfügt zudem über ein IPS-Panel sowie eine Antireflexionsbeschichtung. Beide Massnahmen schützen allerdings auch diesen Touchscreen nicht vor Spiegelungen bei Lichteinstrahlung. Wegen der Antireflexionsbeschichtung fehlt es dem Bildschirm jedoch etwas an Brillanz – das Bild wirkt nicht so knackig wie bei anderen vergleichbaren IPS-Bildschirmen. Insgesamt enttäuscht das Display daher etwas.
Cleveres Detail: Wird der Bildschirm des Vaio Pro 13 aufgeklappt, schiebt er sich leicht nach unten. Das Ultrabook  steht dann auf der Unterkante des Bildschirms, wodurch das Gerät selbst leicht angewinkelt wird. Dies soll laut Sony ein ergonomischeres Schreiben ermöglichen. Das konnten wir zwar nicht wissenschaftlich erhärten, doch schreibt es sich auf der Sony-Tastatur allgemein sehr angenehm.
Die Arbeit wird im Vaio Pro 13 vom Haswell-Prozessor Core i7-4500U verrichtet. Dieser ist dank Turbo bis zu 3 GHz schnell. Die Akkulaufzeit fällt mit gut viereinhalb Stunden im Mischbetrieb (gemessen mit Powermark) recht beachtlich aus, insbesondere für ein derart dünnes und leichtes Gerät. Witziges Detail: Das Netzteil des Ultrabooks kann über einen kleinen, mitgelieferten Adapter in einen WLAN-Hotspot verwandelt werden. Dazu muss er lediglich via Ethernet an ein bestehendes Netzwerk angeschlossen werden.
Die Ausstattung lässt mit zwei USB-3.0-Ports, HDMI und einem Kartenleser kaum Wünsche offen. Das Sony Vaio Pro 13 ist zudem auch mit der Nahfunktechnik NFC ausgestattet. Andere NFC-fähige Geräte, beispielsweise Zubehör, lassen sich so unkompliziert mit einer blossen Berührung verbinden.
Bei unserem Testgerät handelte es sich um ein Vorserienmodell. Es lag deshalb noch ein Problem mit dem Lüfter vor, der sich unter Last ziemlich laut zeigte. Das Problem sollte laut Sony im finalen Modell allerdings behoben sein.
Fazit: Schon alleine das unglaublich leichte Gehäuse des Sony Vaio Pro 13 übt eine gewisse Faszination aus. Es schlägt sich aber auch in der nicht sehr stabil wirkenden Konstruktion nieder. Dem Display fehlt es zudem an Brillanz, dafür ist der Preis interessant.

Testergebnis

Gewicht, Akkulaufzeit, Preis
Gehäuse wirkt etwas fragil, Bildschirm fehlt es an Brillanz

Details:  13,3"-IPS-Touchscreen, Auflösung 1920 x 1080, Intel Core i7-4500U (1,8 - 3,0 GHz), Intel HD 4400, 4 GB RAM, 128 GB SSD, 2 x USB 3.0, 1 x HDMI, Kartenleser, NFC, Windows 8 Pro, 322 x 216 x 15,8 mm, 1,06 kg

Preis:  Fr. 1299.-

Infos: 
www.sony.ch

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