HTC One S

Am 2. April kommen die neuen Android-Smartphones der HTC-One-Reihe in den Handel. Das One S ist der heimliche Star unter den drei Neuen. Obwohl im Gegensatz zum One X kleiner und mit einem vermeintlich schwächeren Prozessor ausgestattet, bietet das One S auf den zweiten Blick den besten Kompromiss.

Das beginnt schon beim Formfaktor: Das One X dürfte mit seinem 4,7-Zoll-Bildschirm vielen zu gross sein. Das One S hingegen setzt mit 4,3 Zoll auf ein bewährtes (und sehr erfolgreiches, siehe Galaxy S II) Format. Ein weiterer Pluspunkt: Das One S ist das dünnste HTC-Smartphone aller Zeiten und eines der schmalsten überhaupt mit nur 7,8 mm. Das Gehäuse des One S ist aber nicht nur schmal, sondern auch hochwertig: Es ist nämlich aus einer speziellen Keramik-Metall-Oberfläche gefertigt, das Ergebnis einer speziellen Fertigungsmethode und laut HTC viermal härter als Aluminium. Das Ergebnis: das Gerät ist nicht nur leicht (120 Gramm), sondern auch sehr robust und hochwertig. Und chic wirkt das Smartphone, das in Schwarz und in einer helleren Variante verfügbar ist, ebenfalls.
HTC bewirbt auch die Kamera des One S als Top-Feature. Wie gut die Bilder der 8-Megapixel-Kamera wirklich sind, wird sich in der Praxis noch zeigen müssen. In Sachen Leistung dürfte das One S kaum Wünsche offen lassen. Zwar arbeitet im Gegensatz zum One X mit seinem 4+1-Kern-Chip Tegra 3 «nur» ein Zweikernprozessor im Smartphone. Dieser ist aber mit 1,5 GHz getaktet und laut Berichten sogar schneller als der Tegra 3 …
Der Arbeitsspeicher fällt mit 1 GB ebenfalls grosszügig aus, was man vom Hauptspeicher mit 16 GB nicht unbedingt sagen kann. Leider hat das One S wie alle Geräte der One-Reihe keinen Speicherkarten-Slot. Dafür kriegt man 25 GB Dropbox-Speicherplatz für zwei Jahre lang gratis dazu. Der Cloud-Speicher Dropbox ist zudem fest in die Sense-Oberfläche verankert. Apropos Sense: HTC hat seine eigene Oberfläche gründlich überarbeitet und voll auf die neue Android-Version 4 ausgerichtet. Mit Android 4 und Sense 4.0 erwartet den Nutzer also auch bezüglich Nutzererlebnis eine ganze neue Erfahrung.