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08.01.2002, 09:15 Uhr
Brennen schadet der Industrie nicht
Eine neue Studie zeigt: Nicht MP3 und CD-Brenner lassen den CD-Markt schrumpfen, sondern fehlende Hits.
Nach Ansicht des New Yorker Marktforschungsunternehmens Soundscan sind weder Internet-Musiktauschbörsen noch das illegale Kopieren (Brennen) von Musik-CDs für den Einbruch der Verkaufszahlen der amerikanischen Musikindustrie im vergangenen Jahr hauptverantwortlich. Vielmehr habe es der Branche 2001 schlicht und einfach an Top-Verkaufsschlagern gemangelt.
Während 2000 noch sieben CDs mehr als fünf Millionen Mal abgesetzt wurden, verkaufte sich das Spitzenalbum 2001 gerade einmal 4,8 Millionen Mal. Insgesamt wanderten laut Soundscan im vergangenen Jahr nur 762,8 Millionen Musikalben über die US-Ladentische. Das sind 23 Millionen Stück oder drei Prozent weniger als im Jahr zuvor.
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