Schweizer Medienbranche wächst - online

Bis 2016 dürfte der Umsatz der Branche von ...

Besser sieht es beim Radio und Fernsehen aus, die mit leicht steigenden Werbe- und Sponsoreneinnahmen rechnen können. Etwas tiefer in die Tasche greifen müssen die Konsumenten für die Abo- und Empfangsgebühren von Radio und Fernsehen. Die TV-Abo- und -Empfangsgebühren dürften sich von 2,1 Milliarden Franken auf knapp 2,3 Milliarden Franken erhöhen.
Dies entspricht einer jährlichen Zunahme um 1,5 Prozent. 2011 war der Bereich noch um 5 Prozent gewachsen. «Neue Formen des TV-Konsums beeinflussen auch die entsprechenden Werbeeinnahmen. Zeitversetzter TV-Konsum ist eine der grössten Herausforderungen für die Fernsehwerbung», erklärte PwC-Branchenspezialist Patrick Balkanyi.
Denn damit lässt sich die Werbung überspulen, was die Werbebranche gar nicht gerne sieht. Oftmals hätten die aufgezeichneten Sendungen mehr Zuschauer, als zur ursprünglichen Sendezeit vor dem Bildschirm versammelt gewesen seien, hiess es.
Talfahrt von CDs und Platten
Umgepflügt wird von der Internetnutzung die Musikbranche. Die Verkäufe von Platten oder CDs werden nach Schätzungen von PwC von 138 Millionen Franken im letzten Jahr auf 92 Millionen Franken im Jahr 2016 schrumpfen. Dagegen dürften die Umsätze mit vom Internet heruntergeladener Musik von 127 Millionen auf 225 Millionen Franken hochschiessen.
Gut behaupten können sich indessen Konzerte und Festivals. Deren Umsätze sollen von 626 Millionen Franken auf 735 Millionen Franken steigen. Damit bringt Live-Musik nach wie vor weit mehr in die Kassen als aufgenommene Songs.



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