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22.06.2005, 12:15 Uhr
Angriffe zielen vermehrt auf Sicherheitssoftware
Nach einer neuen Studie sind nicht mehr Betriebssysteme, sondern Sicherheitsprogramme etablierter Hersteller Hauptziel von Hackern und Crackern.
Blüht Firmen wie Symantec, Kaspersky und F-Secure dasselbe Schicksal wie Microsoft? Wenn es nach einer neuen Studie des Marktforschers Yankee Group geht, Ja [1]. Laut dem Unternehmen hat eine kürzliche Analyse ergeben, dass zunehmend Sicherheitsprodukte und nicht mehr Betriebssysteme ins Blickfeld von Hackern und Crackern rücken. Allein in den letzten 15 Monaten hätten Sicherheitsunternehmen rund 77 Schwachstellen in ihrer Software gemeldet. Besonders in den letzten zwölf Monaten sei die Zahl der Schwachstellen in Sicherheitsprodukten stark angestiegen. Gehe der Trend so weiter, würde die Menge der Anfälligkeiten in diesem Jahr ganze 50 Prozent höher liegen als 2004. Für Hacker und Cracker sei das Entdecken von Lücken in Sicherheitsprodukten viel faszinierender und profitabler als in Betriebssystem, schliesst Yankee Group. Sicherheitsunternehmen müssten sich deshalb schon jetzt gegen diese Gefahr wappnen.
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