Praxis: Energie sparen 05.09.2023, 10:45 Uhr

Energie-Labels erklärt

Zahlreiche Haushalts- und Elektronikgeräte tragen die bekannten Etiketten mit den bunten Balken. Doch was bedeuten die genau? PCtipp erklärt alles, was Sie zu den Energie-Labels wissen sollten.
(Quelle: Shutterstock)
Die Angaben auf Energieetiketten, die auf vielen Neugeräten kleben, sollen seit rund zwei Jahrzehnten den Konsumentinnen und Konsumenten helfen, effizientere Geräte zu kaufen. Die auf den Klebern genannten Klassen lehnen sich an Schulnotensysteme an, wie sie in britischen Schulzimmern üblich sind: A als beste Wertung, G als schlechteste.

Welche Geräte haben überhaupt Energie-Labels?

Bei der Auswahl der Gerätekategorien hat man sich auf solche konzentriert, die entweder kurzzeitig einen eher hohen Stromverbrauch verursachen (Waschmaschinen, Tumbler, Backöfen, Fernseher) oder die täglich über mehrere Stunden hinweg oder sogar ununterbrochen laufen (typischerweise Kühlschränke). Kein Wunder, denn bei einer elektrischen Zahnbürste, die im Betrieb und beim Aufladen relativ wenig Strom braucht und täglich pro Person nur wenige Minuten genutzt wird, fällt der jährliche Verbrauch weniger ins Gewicht. Für welche Arten von Geräten es Energie-Labels gibt, erfahren Sie beim Bundesamt für Energie. Wagen wir einen kurzen Blick über die Landesgrenze: Die EU diskutiert derzeit über ein Energie-Label für Smartphones und Tablets. Dabei sollen nicht nur deren Energieeffizienz, sondern auch andere Faktoren wie die Gesamtlebensdauer (Software-Updates, Reparierbarkeit) eine Rolle spielen. Noch ist es nicht spruchreif, dürfte aber wohl dieses oder nächstes Jahr kommen, zumindest in der EU und später vermutlich auch in der Schweiz.



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