News 24.09.2008, 08:28 Uhr

Browser: Iron statt Google-Chrome

SRWare Iron verspricht, der bessere Google-Chrome zu sein. Der neue Browser bietet den gleich schnellen Seitenaufbau und ein ebenso minimalistisches Design – ohne dabei die Daten des Anwenders auszuloten.
Der neue Browser Google-Chrome hat die Neugierde der Internetanwender geweckt, viele aber auch in Sachen Datenschutz verschreckt. Chrome vergibt an jeden seiner User eine eindeutige Identifikationsnummer. Anhand dieser weiss Google beispielsweise genau, wann der Browser installiert wurde. Auch während des Betriebs werden immer wieder Daten an die Google-Server übermittelt. Bestimmte Funktionen – wie beispielsweise Suggest – würden dies nötig machen.
Der Browser SRWare Iron macht sich den offenen Quelltext von Chrome zunutze. Allerdings wurden alle Elemente entfernt, die datenschutzrechtliche Bedenken einräumen könnten. SRWare Iron bietet die gleiche Optik, den gleich schnellen Seitenaufbau, vergibt jedoch keine Client-ID.
Folgende Google-Chrome-Funktionen kommen bei SRWare nicht zum Einsatz: Timestamp (Übermitteln des Browserinstallationsdatums), Suggest (Suchvorschläge), Error-Pages-Abfrage (Fehlermeldung vom Server des Herstellers), Error-Reporting (Absturzmeldung an Server) URL-Tracker (automatisches Anfordern der Hersteller-Homepage), RLZ-Tracking (Übertragen von Anwenderinfos) und Updater.
Der neue Browser (10 MB) steht Windows-Usern ab sofort gratis zum Download bereit.



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