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05.04.2012, 08:45 Uhr
Wie sicher sind Daten in der iCloud?
Daten, die man auf Apples Cloud-Speicher ablegt, sind verschlüsselt. Aber sind sie auch sicher?
Arstechnica hat sich intensiv mit der Frage befasst, wie sicher Daten in der iCloud sind. Über Apples Cloud-Speicherdienst lassen sich persönliche Daten wie Kontakte und E-Mails, aber auch Fotos oder Musik synchronisieren. Wie bei allen Cloud-Diensten stellt sich auch bei Apples Wolkenschliessfach die Frage: wie sicher ist es?
Die Antwort lautet: Sicher ja, aber nicht unantastbar. Zwar seien die iCloud-Daten gut gegen Hacker und anderen Angriffe von aussen abgeriegelt. Apple selbst aber könne theoretisch problemlos auf jedermanns Daten zugreifen – denn die Firma hält die jeweiligen Sicherheitsschlüssel, die zum Entschlüsseln der Daten benötigt werden. Und das Recht, auf die Nutzerdaten zuzugreifen – und diese unter bestimmten Umständen auch herauszugeben, beispielsweise an Behörden – sichert sich Apple über die Nutzungsbedingungen, die jeder iCloud-Nutzer akzeptieren muss.
Bahnt sich hier also wieder einmal ein Datenschutzskandal an? Nein. Denn so wie Apple die Speicherung von Nutzerdaten handhabt, so handhaben es die allermeisten Anbieter von Cloud-Speicher, so etwa auch Dropbox. Das «Problem» ist technischer Natur, wie arstechnica ausführt. So werden die Daten bei den allermeisten Diensten symmetrisch verschlüsselt. Und das bedeutet eben, dass der Anbieter im Besitz des Schlüssels ist, mit dem die Daten entschlüsselt werden können. Um sicherzustellen, dass wirklich ausschliesslich der Nutzer auf seine in der Cloud gespeicherten Daten zugreifen kann, müsste man asymmetrische Verschlüsselungssysteme nutzen. Diese seien aber noch nicht so ausgereift, speziell in Bezug auf die Verwendung auf mobilen Geräten.
Wer also nicht will, dass Apple die Möglichkeit hat, seine persönlichen Daten zu lesen und unter Umständen gar herauszugeben, sollte sie nicht in der iCloud ablegen. Arstechnica empfiehlt daher, nur jene Daten mit der iCloud zu synchronisieren, bei denen man das «Risiko» eines Zugriffs durch Apple in Kauf nehmen kann. Dies lässt sich ganz einfach in den Einstellungen des Cloud-Dienstes bewerkstelligen.
Bahnt sich hier also wieder einmal ein Datenschutzskandal an? Nein. Denn so wie Apple die Speicherung von Nutzerdaten handhabt, so handhaben es die allermeisten Anbieter von Cloud-Speicher, so etwa auch Dropbox. Das «Problem» ist technischer Natur, wie arstechnica ausführt. So werden die Daten bei den allermeisten Diensten symmetrisch verschlüsselt. Und das bedeutet eben, dass der Anbieter im Besitz des Schlüssels ist, mit dem die Daten entschlüsselt werden können. Um sicherzustellen, dass wirklich ausschliesslich der Nutzer auf seine in der Cloud gespeicherten Daten zugreifen kann, müsste man asymmetrische Verschlüsselungssysteme nutzen. Diese seien aber noch nicht so ausgereift, speziell in Bezug auf die Verwendung auf mobilen Geräten.
Wer also nicht will, dass Apple die Möglichkeit hat, seine persönlichen Daten zu lesen und unter Umständen gar herauszugeben, sollte sie nicht in der iCloud ablegen. Arstechnica empfiehlt daher, nur jene Daten mit der iCloud zu synchronisieren, bei denen man das «Risiko» eines Zugriffs durch Apple in Kauf nehmen kann. Dies lässt sich ganz einfach in den Einstellungen des Cloud-Dienstes bewerkstelligen.
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