News 09.09.2004, 10:00 Uhr

Stromschlaggefahr: Lexmark ruft Drucker zurück (Update)

Der bekannte Druckerhersteller warnt vor einem Sicherheitsproblem mit Laserprinter-Modellen der Serien E232, E330 und E332. Bei einigen Geräten soll auf Grund eines Produktionsfehlers das Risiko eines Stromschlags bestehen.
Laut Lexmark sind weltweit insgesamt 40'000 Laserdrucker von dem Rückruf betroffen. Auch hierzulande sollen einige fehlerhafte Modelle verkauft worden sein. Eine genaue Zahl für die Schweiz konnte das Unternehmen nicht nennen. Wie Pressesprecher Wolfgang E. Ortner auf Anfrage gegenüber dem PCtipp mitteilte, handelt es sich aber nur um eine geringe Menge.
Bei den fehlerhaften Modellen kann es beim Ausfall von mehreren Bauteilen zu Stromschlägen kommen. Dies jedoch nur, wenn der Drucker an einer Nicht-geerdeten Stromquelle angeschlossen ist. Benutzer die einen Lexmark-Laserdrucker des Typs E230, E232, E232t, E330, E332, E332n oder E332tn besitzen und ihr Gerät vor dem 20. August 2004 erworben haben, können ihn über die Lexmark-Website umtauschen [1]. Auch Modelle, die nach dem 20. August gekauft wurden, sind teilweise fehlerhaft. Für diese Geräte, bietet Lexmark eine Überprüfung anhand der Seriennummer an [2].
Wer einen fehlerhaften Drucker besitzt, sollte diesen gemäss Lexmark unausgeschaltet von der Steckdose trennen und dabei nicht berühren.
Neben den Lexmark-Modellen sind ebenfalls die Lasergeräte IBM Infoprint 1412 und 1412n sowie die Dell-Drucker 1700 und 1700n von dem Problem betroffen, da sie von Lexmark hergestellt werden. Bis zum Redaktionsschluss konnten uns die beiden Hersteller leider noch nicht mitteilen, wie bei ihnen der Umtausch abläuft. Bei Dell ist es aber wahrscheinlich, dass der Geräteersatz direkt mit den einzelnen Kunden abgewickelt wird.
Update vom 9.9.2004: IBM-Kunden finden unter www.printers.ibm.com [3] genauere Infos zum Rückruf. Laut IBM Schweiz sind jedoch keine Fälle von fehlerhaften Druckern aus der Schweiz bekannt.



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