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11.01.2013, 08:39 Uhr
CES 2013: die wichtigsten Trends
Am Freitag schliesst die Consumer Electronics Show in Las Vegas ihre Tore. An der dreitägigen Messe gab es unter anderem neue Fernseher, intelligente Autos und hauchdünne Smartphones zu sehen. PCtipp fasst die wichtigsten Trends zusammen.
Über 150'000 Besucher, 3200 Aussteller und über 20'000 neue Produkte. Die CES 2013 schliesst mit rekordverdächtigen Zahlen. Zeit, auf drei turbulente Tage zurückzublicken und die wichtigsten Trends herauszupicken.
1. Noch hochauflösenderes Fernsehen
Die wichtigsten TV-Hersteller zeigten allesamt Geräte, welche die vierfache Full-HD-Auflösung bieten. Sie nennen die Technik 4K oder Ultra HD und bieten in den meisten Fällen eine Auflösung von 3840 × 2160 Pixeln auf einer Fläche zwischen 55 und 85 Zoll. Die Bildqualität ist in der Tat beeindruckend. Selbst aus kurzer Distanz sind die einzelnen Pixel kaum noch zu erkennen. Allerdings spielen dabei die Inhalte eine wichtige Rolle: Natives Filmmaterial in 4K oder Ultra HD ist bis dato nicht vorhanden. Das heisst, dass das Material (TV-Sendungen, Blu-ray-Filme etc.) von den jeweiligen Geräten hochskaliert wird. Wie gut die Fernseher das erledigen, wird die Praxis zeigen. Laut den Herstellern kommen die ersten Geräte im Frühling auf Markt; bei einer Diagonale von 85 Zoll (2,15 Meter) für rund 25'000 Franken.
Alternativ zu 4K kommen die ersten OLED-Fernseher in den Handel. Davon sprechen die Hersteller schon über ein Jahr, konnten aber die Massenproduktion noch nicht wirklich stemmen. Als einziger Hersteller verspricht LG die Lancierung seines Geräts für März im US-Markt (55 Zoll für 12'000 US-Dollar). Samsung zeigt zwar ebenfalls einen OLED-TV mit Multiview (siehe eigener Bericht), nennt aber noch kein Datum. Sharp setzt mit IGZO auf eine andere Technik. Sie soll besonders Strom sparend sein und nebst Fernsehern auch auf Tablets und Smartphones zum Einsatz kommen. Apple hat scheinbar grosses Interesse daran, diese in seine iPads und iPhones einzubauen (siehe eigener Bericht). Doch das ist noch nicht alles vom japanischen Hersteller: Sharp führte einen 8K-Fernseher vor. Die darauf gezeigten Bilder haben nichts mehr mit Fernsehern zu tun, sondern gleichen eher dem Blick aus dem Stubenfenster.
Alternativ zu 4K kommen die ersten OLED-Fernseher in den Handel. Davon sprechen die Hersteller schon über ein Jahr, konnten aber die Massenproduktion noch nicht wirklich stemmen. Als einziger Hersteller verspricht LG die Lancierung seines Geräts für März im US-Markt (55 Zoll für 12'000 US-Dollar). Samsung zeigt zwar ebenfalls einen OLED-TV mit Multiview (siehe eigener Bericht), nennt aber noch kein Datum. Sharp setzt mit IGZO auf eine andere Technik. Sie soll besonders Strom sparend sein und nebst Fernsehern auch auf Tablets und Smartphones zum Einsatz kommen. Apple hat scheinbar grosses Interesse daran, diese in seine iPads und iPhones einzubauen (siehe eigener Bericht). Doch das ist noch nicht alles vom japanischen Hersteller: Sharp führte einen 8K-Fernseher vor. Die darauf gezeigten Bilder haben nichts mehr mit Fernsehern zu tun, sondern gleichen eher dem Blick aus dem Stubenfenster.
2. Biegbare Smartphones
Abgesehen von Sonys Xperia Z und Huaweis Ascend Mate, Smartphones mit einem Full-HD-Display bzw. einem riesigen 6,1-Zoll-Bildschirm, blieben innovative Produktankündigungen an der diesjährigen CES aussen vor. Einzig Samsung gewährte Einblick in sein Forschungslabor und präsentierte nicht nur einen 8-Kern-Chip für Smartphones, sondern auch eine neue Display-Technik, die der Hersteller «Youm Flexible» nennt. Diese hauchdünnen Bildschirme lassen sich beliebig verbiegen und ermöglichen so spannende, neue Gerätetypen: Zum Beispiel ein Tablet, das sich durch Zusammenfalten in ein Smartphone verwandelt. Oder Telefone mit einem Bildschirm am Seitenrand, wo eingehende Nachrichten zu lesen sind. Klar: Diese Bauformen sind noch Zukunftsmusik und wahrscheinlich auch an der nächsten CES noch weit vom Produktionsstart entfernt. Aber der Blick ins Labor zeigt, in welche Richtung die Hersteller denken und was Konsumenten in drei bis fünf Jahren erwarten könnte.
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Autor(in)
Reto
Vogt
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