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06.02.2019, 08:35 Uhr
Firefox 66 lässt Autoplay-Elemente endlich verstummen
Firefox blockiert ab Version 66 automatisch abgespielte Audio-Inhalte. Nutzer können individuell für jede Seite festlegen, ob die Inhalte stumm geschaltet sein sollen oder nicht.
Mozilla will ab Firefox 66 Autoplay-Elemente automatisch stumm schalten. Das hat Entwickler Chris Pearce nun in einem Blog-Eintrag offiziell bestätigt. Damit zieht der Open-Source-Browser mit Konkurrenten wie Google Chrome oder auch Microsoft Edge gleich, die entsprechende Inhalte ebenfalls automatisch blockieren.
Jeder kennt sie, kaum einer mag sie: Automatisch abgespielte Audio- und Video-Inhalte irgendwo im Browser. Oft quäkt es plötzlich aus dem Lautsprecher des Computers, ohne dass der Nutzer direkt zuordnen kann, woher das kommt. Die meisten arbeiten mit mehr als nur einem geöffneten Tab. Unmittelbar herauszufiltern, in welchem Tab der Inhalt abgespielt wird, ist nicht ganz einfach.
Um solche Inhalte lautlos zu stellen, war bisher ein Add-on wie «Disable HTML5 Autoplay» notwendig. Mit der neuen Version wird dieses nun obsolet, da der Browser diese Funktion nun von sich aus bekommt.
Ab Version 66 werden entsprechende Elemente standardmässig stumm geschaltet. Erst, wenn der Nutzer bewusst eine Interaktion zeigt, wie etwa den Play-Button anzuklicken, wird der Inhalt wiedergegeben.
Abspielen auf bestimmten Webseiten erlauben
Zudem hat der Nutzer die Möglichkeit, Ausnahmen zu definieren. Bestimmten Webseiten kann individuell die Erlaubnis erteilt werden, Autoplay-Inhalte weiterhin auch mit Ton abzuspielen. Grundsätzlich wird ein entsprechendes Symbol in der URL-Leiste angezeigt, wenn Firefox ein Element blockiert hat.
Dazu wird beim erstmaligen Besuch einer betreffenden Seite ein Hinweis angezeigt und der Nutzer kann seine Präferenz festlegen. Ändert sich diese im Lauf der Zeit, kann die Erlaubnis auch später geändert werden.
Eine weitere Neuerung in Firefox 66 für Android ist ferner der Zugriff auf externe Datenträger direkt aus dem Browser heraus. Bisher mussten Inhalte etwa von einer SD-Karte zunächst in den internen Gerätespeicher kopiert werden, ehe sie im Browser verfügbar waren. Diesen Zwischenschritt will Firefox den Nutzern nun ersparen.
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