News 28.09.2010, 08:10 Uhr

Konzept: Mozilla-Smartphone Seabird

Ein Mozilla-Entwickler glaubt, die Zukunft des Smartphones zu kennen und präsentiert das futuristische Mozilla Seabird.
Das Smartphone-Konzept Mozilla Seabird hat Bill May, Designer bei Mozilla Labs, in seiner Freizeit entwickelt. May will damit viele Fehler aus der Welt schaffen, die moderne Smartphones besitzen.
Während sich mobile CPUs, Konnektivität und Entwicklungsplattformen für Smartphones den Desktops annähern würden, hätten die Geräte weiterhin eine Schwäche, wenn es um die effektive Eingabe von Informationen ginge.
Das Mozilla Seabird verfügt über zwei Pico-Projektoren. Wird das Gerät an eine Dockingstation angeschlossen, projiziert einer der Projektoren den Inhalt des Bildschirms auf die Wand, während der zweite Projektor eine Tastatur auf den Tisch projiziert. Somit kann der Anwender die Texte auf der virtuellen Tastatur eingeben und muss sich nicht mit dem kleinen Keyboard des Smartphones herumquälen.
Die beiden Projektoren sind an den Seiten des Smartphones angebracht. Wenn das Gerät nicht an eine Dockingstation angeschlossen ist, können die Projektoren auch jeweils die Hälfte einer Tastatur auf eine flache Oberfläche projizieren. Ansonsten hat Mozilla Seabird eine 8-Megapixel-Digitalkamera, einen 3,5-mm-Anschluss für Kopfhörer und einen Mini-USB-Anschluss. Als mobiles Betriebssystem soll Android zum Einsatz kommen.
Auffällig ist die für ein Smartphone ungewöhnliche Form. Auf physikalische Tasten wird völlig verzichtet. Bill May betont, dass Mozilla keinerlei Pläne habe, dieses oder irgendein anderes Smartphone zu produzieren. Die beim Seabird eingesetzten Technologien seien jedoch bereits verfügbar und könnten von anderen Herstellern verwendet werden.



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