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10.07.2012, 10:50 Uhr
Apple: Design und Umweltschutz passt nicht
Apple kehrt dem Umweltschutzsiegel Epeat den Rücken. Hintergrund für die Entscheidung dürften Design-Gründe sein.
Apple will seine Produkte nicht länger mit dem Umweltsiegel Epeat versehen haben. Epeat steht für Electronic Product Environmental Assessment Tool und bewertet die Umweltverträglichkeit eines technischen Produkts. Epeat drückt sein Bedauern über den Rückzug von Apple aus und hofft, dass der Konzern seine Entscheidung revidieren wird.
Die Epeat-Standards sehen für eine gute Bewertung neben einer hohen Energieeffizienz unter anderem vor, dass Anwender umweltverträgliche Materialien selbst von giftigen – wie Akkus – trennen können. Das spielt beim Recycling eine grosse Rolle. Bei Apple-Produkten wie dem iPad oder dem MacBook Air ist das bekanntlich nicht möglich. Wie das Wall Street Journal berichtet, nimmt Apple alle seine 39 Produkte aus der Umweltbewertung.
Epeat wurde mit Geldern der Umweltschutzbehörde und von Hardware-Herstellern gegründet. Die Standards, nach denen bewertet wird, wurden von den Herstellern (auch von Apple) und Behörden aufgestellt, berichtet das Wall Street Journal weiter und zitiert den Epeat-CIO Frisbee: «They said their design direction was no longer consistent with the Epeat requirements.» (zu Deutsch: «Sie sagten, ihre Designvorstellungen würden sich nicht länger mit den Epeat-Anforderungen decken.»).
Behörden und Bildungseinrichtungen kaufen oft gezielt umweltverträgliche Produkte. US-Behörden sind gar per Erlass dazu verpflichtet worden, zu 95 Prozent bei Neuanschaffungen auf das Epeat-Siegel zu setzen. Wie die Apple-Entscheidung ihre Kaufentscheidung beeinflussen wird, ist noch unklar.
Epeat wurde mit Geldern der Umweltschutzbehörde und von Hardware-Herstellern gegründet. Die Standards, nach denen bewertet wird, wurden von den Herstellern (auch von Apple) und Behörden aufgestellt, berichtet das Wall Street Journal weiter und zitiert den Epeat-CIO Frisbee: «They said their design direction was no longer consistent with the Epeat requirements.» (zu Deutsch: «Sie sagten, ihre Designvorstellungen würden sich nicht länger mit den Epeat-Anforderungen decken.»).
Behörden und Bildungseinrichtungen kaufen oft gezielt umweltverträgliche Produkte. US-Behörden sind gar per Erlass dazu verpflichtet worden, zu 95 Prozent bei Neuanschaffungen auf das Epeat-Siegel zu setzen. Wie die Apple-Entscheidung ihre Kaufentscheidung beeinflussen wird, ist noch unklar.
11.07.2012