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27.10.2015, 10:31 Uhr
Apple: Patent gegen Glasbruch?
Einmal unglücklich fallen gelassen, schon ist das Smartphone-Display hin. Apple will scheinbar etwas dagegen unternehmen
Bruchsicheres Glas enthält der Patentantrag, den Apple im November 2011 eingereicht hat. In diesem Jahr wurde der Patent-Antrag, bzw. dessen Inhalt, erheblich konkretisiert.
Um den Alltag des leidgeprüften «Spider-App»-Besitzers* erträglicher zu machen, will Apple seine Geräte nun besser schützen. Gemäss dem Patent handelt es sich aber nicht um eine Luftkissen-Lösung, welche bereits einmal im Raum stand. Vielmehr sollen es kleine, aus Metall oder Kunststoff bestehende Elemente handeln, die im Notfall aus dem Gehäuse kommen um den Aufprall zu dämpfen. Damit soll ein direkter Kontakt zwischen Display und Boden verhindert werden können.
Wie genau das von statten gehen soll ist noch nicht klar. Weiter ist man schon in Sachen Sensoren: Diese sind bereits heute in der Lage zu erkennen, wenn ein Smartphone zu Boden fällt. Hier kommt auch die iPhone-Kamera zu Hilfe. Wie Netzwelt.de berichtet, gibt es eine Software, die ungewöhnlich schnelles Fallen des Geräts bemerkt.
Diese Methode ist nicht die erste, welche die Smartphone-Hersteller umtreibt. Bereits 2012 wurden von Amazon ein Patentantrag eingereicht, der Gaskartuschen zum Displayschutz vorsieht, quasi als Airbag. Auch eine Gewichtsverlagerung wurde schon gedacht. Damit soll das Handy im Flug drehen, sodass die Rückseite auf den Boden aufprallen würde.
Ob, wann und welches System auf den Markt kommt, ist aber noch ungewiss.
*«Spider-App» ist eine humoristische Bezeichnung für ein gesplittertes Display, da die feinen Haarrisse wie Spinnenbeine aussehen.
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