Auf diese Trends freuen wir uns im Jahr 2017

Smarter wohnen

Smartere Einheitsstandards

m Smart-Home-Bereich tummeln sich mittlerweile unzählige Produkte. Von smarten Schuhsohlen, die Bewegungsprofile aufzeichnen, oder Babyflaschen, welche die Trinkgeschwindigkeit messen, bis hin zu selbstbewässernden Blumentöpfen mit Wasserreservoir ist alles vertreten. Vieles davon erweist sich schnell als Flop. Warum leben wir noch immer nicht in einem richtig smarten Daheim, bei dem man sich die Produkte aus einem Baukastensystem aussuchen kann?
Gadgets, die nicht jeder braucht: Davon werden wir sicher auch an der nächsten CES im Januar wieder einige bestaunen können
Ein Teil des Problems ist die mangelnde Konkurrenz bei den zahlreichen individuellen Ansätzen. Zudem sorgen derzeit noch wenig übergeordnete Herstellerallianzen für bessere Standardisierungen. Daher wird Smart Home auch weiterhin auf der bisherigen Basis an Standards aufbauen. Bis jetzt werden viele Geräte im Smart- Home-Bereich über verschiedene Schnittstellen gesteuert. Zu den pominentesten zählen WLAN, NFC, Bluetooth, aber auch Z-Wave und ZigBee.
Die Sengled Snap sieht aus wie
eine Lampe, ist aber auch Kamera
Was im nächsten Jahr sicher gleich bleibt, ist die Breite und Vielfalt an neuen smarten oder halbsmarten Produkten. Der Standardwildwuchs sollte hingegen zurückgehen, seit es grosse Konzerne wie Amazon oder Google ernst meinen. Die Zukunft gehört wohl auch Gadgets, die sich in anderen dekorativen Geräte verstecken lassen. Ein Beispiel ist Sengled: Der internationale LED-Lampenhersteller integriert in seiner Sengled Snap sogar eine IP-Kamera.
Sicherheitstipps: Beim Einrichten von vernetzten Geräten wie IP-Kameras vergessen viele Anwender, voreingestellte Standardpasswörter zu ändern. Damit sind diese gefundenes Fressen für Hacker. Ändern Sie bei jedem Gerät, das per Internet verbunden ist, bei der Installation die Standardpasswörter. In die Admin-Einstellungen einer IP-Cam gelangt man in der Regel via Browser über eine interne IP wie 192.168.1.4, je nachdem, welche IP vergeben wurde. Admin-Kennwörter wie 1234 sollten auf jeden Fall vermieden werden, wenn ein solches Smart-Device gegen aussen (z.B. per Cloud) offen ist.
Nächste Seite: Maschinen werden zu Assistenten

Autor(in) Simon Gröflin



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.