Oft gelesen und geteilt 11.06.2013, 05:01 Uhr

Computex 2013: die Highlights

An der taiwanesischen Handelsmesse Computex wurde letzte Woche wieder jede Menge Hardware und Gadgets vorgestellt. Lesen Sie die Details zu den wichtigsten Geräten in einer Zusammenfassung.
Obwohl die taiwanesische Handelsmesse Computex auf der anderen Seite der Erde stattfindet, ist sie immer wieder einen Blick wert. Während der jährlich stattfindenden Show präsentierten Hersteller wie Asus, Acer und Dell ihre neusten Laptops, Tablets und Hybriden. PCtipp und PCWorld.com haben die besten Gadgets für Sie herausgepickt.

Toshibas Android-Tablets

Toshiba zeigt mit der Excite-Serie neue Android-Tablets
Die Computex wurde dieses Jahr von Windows-Geräten dominiert. Einige Hersteller zeigten dennoch eine kleine Auswahl an Android-Modellen. So kündigte Toshiba gleich drei 10-Zoll-Tablets mit Android 4.2 an. Die teureren Modelle Excite Pro (500 Franken) und das Excite Write (600 Franken) bieten eine Auflösung von 2560 x 1600, Nvidia-Tegra-4-Prozessoren, 2 GB RAM und 32 GB Speicher. Der Unterschied zwischen den beiden Modellen liegt im druckempfindlichen Stylus des Excite Write. Für kleinere Portemonnaies ist das Excite Pure (300 Franken) gedacht. Mit einer Bildschirmauflösung von 1280 x 800, 1 GB RAM und 16 GB Speicher bleibt es, was die Leistung angeht, hinter den anderen Modellen zurück. Alle drei Modelle erscheinen am 25. Juni.

Asus Zenbook Infinity

Asus Zenbook Infinity

Mit dem Zenbook Infinity versucht Asus, an den Design-Erfolg des MacBook Air anzuknüpfen
Es hat einige Jahre gedauert: Windows-Laptops sind, was das Optische angeht, auf dem Stand von Apples MacBook Air angekommen. Das mit einem ganz eigenen Stil. An seiner dicksten Stelle misst das Asus-Ultrabook gerade einmal 14 Millimeter und hat eine edel wirkende Metalloberfläche mit Gorilla Glass. Auch bei der Leistung spart Asus nicht: Ein 13,3-Zoll-Display mit einer Auflösung von 2500 x 1600 und ein Intel-Core-i7-Prozessor auf Haswell-Basis. Das Gerät soll im dritten Quartal erscheinen.

Asus Transformer Book Trio

Asus Transformer Book Trio

Auf dem Transformer Book Trio laufen Android UND Windows 8
Asus hat sich schon seit längerer Zeit mit Windows und Android auseinandergesetzt. Das Transformer Book Trio ist der erste Versuch, beide Betriebssysteme zu verbinden. Der Laptop-Tablet-Hybrid verfügt über Windows 8 und Android Jelly Bean. Die Basis des Transformer Book verfügt über einen Intel-Core-i7-Chip und eine 750 GB Festplatte mit Windows 8 und Android Jelly Bean. Wird das Display von der Basis getrennt, fungiert es als Tablet mit 64 GB SSD-Speicher, 2 GB RAM und einem Intel-Atom-Prozessor. Das Display misst 11,6 Zoll und gibt Full HD (1920 x 1080) aus. Preis und Erscheinungsdatum sind noch nicht bekannt.

Dell XPS 11

Dell XPS 11

Der Dell-XPS-11-Hybrid erinnert an einige andere Geräte, darunter Microsofts Surface
Dell präsentiert mit dem XPS 11 ein Laptop mit einer flachen Tastatur, die an das Microsoft Surface Touch Cover erinnert. Ähnlich wie bei Lenovos IdeaPad Yoga kann die Tastatur um 360 Grad bewegt werden und als Standhalterung für den Touchscreen verwendet werden. Zusammengeklappt soll sich das XPS 11 mehr wie ein waschechtes Tablet anfühlen. Die fehlende Tiefe in der Tastatur will Dell mittels haptischem Feedback und Audiohilfen wettmachen. Das XPS 11 soll pünktlich zu Weihnachten in den Regalen erscheinen.

Dell XPS 12

Dell XPS 12

Nicht ganz neu, dafür komplett überarbeitet ist das XPS 12 von Dell
Das Dell XPS 12 verdiente letztes Jahr eine besondere Erwähnung aufgrund seines speziellen Designs. Innerhalb des Rahmens konnte das Display gedreht werden, um so aus dem Netbook ein Tablet zu machen. Doch wie viele andere Hybriden auf Intel-Basis fehlte es auch dem XPS 12 an Batterieleistung. Anstatt das Konzept komplett neu zu überarbeiten, veröffentlicht Dell ein zweites XPS 12 mit Intels neuer Haswell-Technologie. Der Akku soll mit dieser bis zu 9,5 Stunden halten, während das Gerät um 63 Prozent schneller läuft. Das XPS 12 wird in den kommenden Wochen erscheinen und rund 1200 Franken kosten.

Acer Aspire S7

Acer Aspire S7

Acer investiert viel Geld in sein Flaggschiff - dementsprechend kostspielig ist auch das Aspire S7
Acer lässt sich sein Flaggschiff-Ultrabook einiges kosten: Aussen mit Gorilla Glass versehen, zeigt das Aspire S7 eine Auflösung von 2560 x 1440 auf seinem 13-Zoll-Display. Für die Leistung sorgen Haswell-Prozessoren (Core i5 oder i7) und 8 GB RAM. Laut Acer soll die Batterie für rund 7 Stunden Dauerbetrieb halten. Eine Verbesserung zu den mageren 4 Stunden des Vorgängers. Das 13 Millimeter dünne Ultrabook wiegt gerade einmal 1,3 Kilogramm. Das hat aber auch seinen Preis: Die verschiedenen Ausführungen des Aspire S7 werden zwischen 1400 und 1700 Franken kosten. Der Erscheinungstermin ist noch nicht bekannt.

Acer Iconia W3

Acer Iconia W3

Das Iconia W3 ist das erste kleine Windows-8-Tablet
Das erste kleine Windows-8-Tablet, Acer Iconia W3. Das 8-Zoll-Tablet mit einer Auflösung von 1280 x 800 basiert auf Intels Clover-Trail-Chip. Weitere Daten: 2 GB RAM, 32 GB Speicher (erweiterbar), Front- und Back-Kamera, MicroSD, Micro-USB und Micro-HDMI-Anschlüsse. Der Launch des Iconia W3 ist auf Ende Juni geplant. Das Gerät soll rund 380 Franken kosten. Für weitere 90 Franken gibt es ein Keyboard-Dock mit einem Gratis-Exemplar von Microsoft Office Home & Student 2013.

Sony Vaio Duo 13

Sony Vaio Duo 13

Mit seiner auffälligen Klappfunktion zog das Sony Vaio Duo 13 die Blicke auf sich
Eines der interessantesten Geräte an der Computex 2013 war ohne Frage das Sony Vaio Duo 13. Der Hybrid lässt sich futuristischer Manier auseinanderfahren und erinnert an die Sony-Ericsson-Handys zum Aufschieben. Mit etwas weniger als 2 Zentimetern Dicke und 1,3 Kilogramm Gewicht ist das Duo 13 nur marginal grösser wie sein Vorgänger. Dafür verfügt es über ein 13-Zoll-1080p-Display und bis zu 10 Stunden Batterieleistung. Im Inneren des Hybriden arbeiten ein 1,6-GHz-Intel-Core-i5-Prozessor, 5 GB RAM und eine 128 GB SSD. Mit Preisen ab 1400 Franken gehört das Duo 13 zu den teureren Geräten, dafür ist es bereits seit Anfang Juni erhältlich.

Sony Vaio Pro 11/13

Sony Vaio Pro 11/13

Neben den ausgefalleneren Modellen zeigte Sony auch traditionelle Notebooks mit der Vaio-Pro-Serie
Wem die Convertible-Fraktion von Sony nicht zusagt, findet vielleicht etwas im Bereich der «normalen» Laptops. Die MacBook-Air-Rivalen Vaio Pro 11 und Vaio Pro 13 verfügen über Touchscreens mit einer Full-HD-Auflösung von 1920 x 1080. Das kleinere 11-Zoll-Gerät wiegt weniger als 800 Gramm, während das Pro 13 auf knapp über 1 Kilogramm kommt. Beide Geräte laufen mit Intel-Core-i5-Prozessoren und lassen sich mit einer Batterieerweiterung ausrüsten. Mit dieser Erweiterung kommt die 11-Zoll-Variante auf 14 Stunden Laufzeit, die 13-Zoll-Edition auf rund 13 Stunden. Auch die Vaio-Pro-Modelle sind bereits erhältlich und kosten zwischen 1150 (11 Zoll) und 1250 Franken (13 Zoll).

Sonostar Smartwatch

Sonostar Smartwatch

Am futuristischen Ende des Spektrums fand man an der Computex die Smartwatch von Sonostar
Es gab auch ein wenig Sciencefiction an der Computex 2013. E-Ink und Sonostar präsentierten die Sono Smart Watch, mit einem 1,73-Zoll-E-Ink-Display. Der flexible Bildschirm erlaubt eine rundere Form als in anderen Smart-Watches wie dem Pebble und ist ein guter Anhaltspunkt für den Stand der Technik in diesem Bereich. Die schlaue Uhr soll im dritten Quartal erscheinen und etwa 180 Franken kosten.



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