Dänische Polizei sperrt Google und Facebook

Auf Anordnung der Abteilung für Internetkriminalität der dänischen Polizei haben zwei Internetprovider in Dänemark über 8000 Webseiten gesperrt, wie golem.de berichtet. Auf der Liste der Webseiten, die im Rahmen einer Aktion gegen Kinderpornografie im Internet gesperrt werden sollten, befanden sich offenbar aber auch die Internetschwergewichte Google und Facebook.

Grund dafür soll ein Fehler eines Mitarbeiters gewesen sein, der die Sperrliste in einen falschen Ordner verschoben hatte. Zwar wurde der Fehler umgehend korrigiert, doch da war es schon zu spät: Zwei dänische Internetprovider hatten die Sperren bereits aktiv. Während rund drei Stunden waren somit Google und Facebook für alle Kunden der beiden Provider Siminn Denmark und Tele Grönland nicht erreichbar. Stattdessen wurde ein Hinweis angezeigt, dass die aufgerufene Seite wegen kinderpornografischem Materials gesperrt worden sei.