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15.11.2012, 10:22 Uhr
Das Anti-Google, das keine Daten sammelt
Die alternative Suchmaschine DuckDuckGo verspricht, keinerlei Daten über seine Nutzer anzulegen. Im Gegensatz zu Google sollen alle die gleichen Resultate erhalten.
Die Suchmaschine DuckDuckGo soll eine Alternative zur dominanten Google-Suche bieten. Abheben will sich DuckDuckGo in erster Linie durch einen besseren Datenschutz, wie der Spiegel berichtet: Kein User-Tracking und keine Filter Bubbles, verspricht der Entwickler, der US-Amerikaner Gabriel Weinberg, der seit vier Jahren an seiner Websuche bastelt. Damit will er die meistgenannten Kritikpunkte der omnipräsenten Google-Suche ausmerzen.
Google legt bekanntlich anhand unserer Suchanfragen Nutzerprofile ab. Diese Profile beeinflussen unsere künftigen Suchresultate – in diesem Zusammenhang spricht man von der Filter Bubble. Jeder Nutzer erhält persönliche, individualisierte Suchtreffer, die sich völlig von den Suchresultaten einer anderen Person unterscheiden können. Die Nutzerprofile werden überdies zum zielgruppengerechten Vermitteln von Werbeanzeigen herbeigezogen.
All dies will DuckDuckGo nicht machen. Alle Nutzer sollen die gleichen Resultate erhalten, Datensammlungen über die Nutzer sind ein Tabu. Als Quellen für die Suchtreffer greift die Suchmaschine auf Webseiten wie Wikipedia, die Wissenssuchmaschine Wolfram Alpha oder die Rezensionsseite Yelp zu. Ausserdem werden, ähnlich wie bei Googles Knowledge Graph, wichtige Informationen zu einem Suchbegriff, etwa zu einer Person, in einer Box am oberen Bildrand zusammengefasst.
Die Ziele von DuckDuckGo-Gründer Weinberg sind übrigens bescheiden: Mit 1 Prozent Marktanteil wäre es schon zufrieden. Geld verdienen will auch er mit Anzeigen, die sollen aber klar gekennzeichnet und nicht abhängig von früheren Suchanfragen sein.
All dies will DuckDuckGo nicht machen. Alle Nutzer sollen die gleichen Resultate erhalten, Datensammlungen über die Nutzer sind ein Tabu. Als Quellen für die Suchtreffer greift die Suchmaschine auf Webseiten wie Wikipedia, die Wissenssuchmaschine Wolfram Alpha oder die Rezensionsseite Yelp zu. Ausserdem werden, ähnlich wie bei Googles Knowledge Graph, wichtige Informationen zu einem Suchbegriff, etwa zu einer Person, in einer Box am oberen Bildrand zusammengefasst.
Die Ziele von DuckDuckGo-Gründer Weinberg sind übrigens bescheiden: Mit 1 Prozent Marktanteil wäre es schon zufrieden. Geld verdienen will auch er mit Anzeigen, die sollen aber klar gekennzeichnet und nicht abhängig von früheren Suchanfragen sein.
15.11.2012
15.11.2012