Ukraine-Krieg 12.04.2022, 09:57 Uhr

Ericsson stellt Geschäft in Russland ein

Wie viele andere Unternehmen hat nun auch der schwedische Netzwerkausrüster seine Geschäfte in Russland wegen des Ukraine-Kriegs ausgesetzt.
(Quelle: Jari J/Shutterstock)
Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson zieht sich vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs bis auf Weiteres aus seinen Geschäften in Russland zurück.
Man habe bereits Ende Februar alle Lieferungen an Kunden in Russland ausgesetzt, teilte das Unternehmen mit. Angesichts der jüngsten Ereignisse und der Sanktionen der EU werde man nun das betroffene Kundengeschäft in Russland auf unbestimmte Zeit einstellen. Als eine Folge des Rückzugs bildet Ericsson im ersten Quartal eine Rückstellung in Höhe von 900 Millionen schwedischen Kronen (rund 88 Millionen Franken bzw. 87 Millionen Euro).
Ericsson hat rund 600 Angestellte in Russland. Sie werden nach Konzernangaben nun in bezahlten Urlaub geschickt. Die Schweden sind ein wichtiger Lieferant des führenden russischen Mobilfunkanbieters MTS sowie des viertgrössten Anbieters Tele2.



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