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22.08.2006, 12:00 Uhr
Firefox-Erweiterung verschleiert Suchanfragen
Eine neue Erweiterung für den freien Browser will verhindern, dass Firmen wie Google, Yahoo oder AOL über Suchanfragen Nutzerprofile erstellen können.
Erst kürzlich kam die Firma AOL in grosse Kritik, da sie die Suchanfragen von mehr als 500'000 Kunden veröffentlicht hatte. Diese Infos ermöglichten teilweise Rückschlüsse auf bestimmte Personen. Datenschützer kritisieren zudem, dass Unternehmen wie Google oder Yahoo mit ihren Datensammlungen ausführliche Suchprofile ihrer Nutzer erstellen können. Eine neue Firefox-Erweiterung namens TrackMeNot will eben dies verhindern [1]. Sie verschickt in regelmässigen Abständen willkürliche Suchanfragen an grosse Suchmaschinen wie AOL, Yahoo, Google und MSN. Dadurch werden die eigentlichen Anfragen des Nutzers verschleiert. Bislang umfasst die Datenbank von TrackMeNot Begriffe für rund drei Millionen unterschiedliche Suchanfragen. Dies ist laut Entwicklern aber noch zuwenig, um ernsthafte Profilsysteme auszutricksen. Künftige Versionen der Software sollen deshalb mit noch grösseren und dynamischen Datenbanken arbeiten.
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