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17.08.2006, 13:30 Uhr
Google beansprucht «googeln» für sich
Aus Angst vor einem Rechtstreit mit dem Suchmaschinengiganten hat die Duden-Redaktion in der jüngsten Ausgabe ihres Wörterbuchs die Definition des Wortes «googeln» geändert. Es steht jetzt nicht mehr allgemein für die Internetsuche.
Wer in der aktuellen 24. Ausgabe des Duden-Wörterbuchs unter "googeln" nachschlägt, findet neu die Definition "mit Google im Internet suchen". Bislang umschrieb die Duden-Redaktion das Verb mit "Im Internet, besonders in Google suchen". Grund für die Änderung war anscheinend der Einspruch des Suchspezialisten. Er soll sich laut Netzeitung.de [1] daran gestört haben, dass das Wort auch für die allgemeine Internetsuche stand. Google befürchtete, dadurch seinen Markenschutz zu verlieren. Wie Matthias Wermke, Leiter der Duden-Redaktion gegenüber Netzeitung.de sagte, sei der Bitte Googles nachgegeben worden, um einen Rechtsstreit zu vermeiden.
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