Google: grünes Licht für selbstfahrende Autos

Es gibt noch viel zu tun 

Software noch ausbaufähig

Google veranstaltete am Dienstag Probefahren für eine kleine Gruppe amerikanischer Technologie-Journalisten. Der «New York Times»-Reporter John Markoff, der vor knapp vier Jahren Googles Roboterwagen der Welt vorstellen durfte, fand die Fahrt jetzt nur noch ereignislos langweilig. Die Google-Autos haben inzwischen 700'000 Meilen (über 1,12 Millionen Kilometer) zurückgelegt. Die Entwicklung der Technik ist noch lange nicht abgeschlossen. So gebe die Software bei Regen vorerst die Kontrolle zur Sicherheit an den Fahrer ab, sagte einer der Testfahrer dem «Wall Street Journal». Bei Schnee seien die Fahrzeuge noch nicht ausprobiert worden.
Die Sensoren und Kameras der selbstfahrenden Wagen tasten permanent die Umgebung ab. Dadurch sollen sie auch auf unerwartete Ereignisse reagieren können. Sie halten an roten Ampeln, wechseln automatisch die Spur und erkennen Fussgänger.

Zentrale Frage: die Haftung bei Unfällen

Während das Google-Projekt von der Autobranche zunächst skeptisch beäugt wurde, setzte sich inzwischen die Überzeugung durch, dass selbstfahrende Autos am Ende auf die Strasse kommen werden. Eine Vision in der Branche ist, dass die Fahrzeuge irgendwann sich auf einander abstimmen und somit selbst die Verkehrssteuerung übernehmen könnten. Bis dorthin ist es aber noch ein weiter Weg. Eine zentrale noch ungeklärte Frage ist die Haftung bei Unfällen.



Kommentare
Es sind keine Kommentare vorhanden.