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06.12.2012, 10:19 Uhr
Google-Suche wird intelligenter
Der «Knowledge Graph» ist endlich auch für die deutschsprachige Google-Suche verfügbar. Die Suchmaschine wird damit zu einem riesigen Lexikon mit verknüpften Informationen.
Der Knowledge Graph ist eine jener tollen Google-Entwicklungen, die uns neidisch über den Atlantik schielen liessen, denn sie war bislang der englischsprachigen Google-Suche vorbehalten. Jetzt, mehr als ein halbes Jahr nach dem US-Start, bereichert die Funktion auch die deutschsprachige Suche.
Hinter dem Knowledge Graph steckt eine riesige Datenbank, die Informationen zu Menschen, Dingen, Orten, Filmen und vielem mehr beinhaltet. Aktuell befinden sich in dieser Datenbank laut Google mehr als 570 Millionen Objekte und mehr als 18 Milliarden Fakten zu diesen Objekten und den Beziehungen untereinander.
Hinter dem Knowledge Graph steckt eine riesige Datenbank, die Informationen zu Menschen, Dingen, Orten, Filmen und vielem mehr beinhaltet. Aktuell befinden sich in dieser Datenbank laut Google mehr als 570 Millionen Objekte und mehr als 18 Milliarden Fakten zu diesen Objekten und den Beziehungen untereinander.
Wikipedia lässt grüssen
Aber was bedeutet das jetzt in der Praxis? Wer künftig ein Suchbegriff bei Google eingibt, sieht rechts neben der klassischen Trefferliste eine Box mit Informationen zum Suchbegriff, falls sich dieser in der Datenbank wiederfindet. Diese Infobox erinnert etwas an Wikipedia – tatsächlich greift Google auch auf öffentliche Informationsdatenbanken wie eben Wikipedia oder Freebase zurück. Diese Informationen werden aber mit dem umfassenden Datenschatz kombiniert, den Google aus den zig Milliarden Suchanfragen gewonnen hat.
Dies ermöglicht es dem Suchmaschinenriesen z.B., jene Informationen zu einer bestimmten Person anzuzeigen, die relevant sind. Zu einem Schriftsteller zeigt Google etwa automatisch eine Auflistung seiner Bücher an, bei einem Architekt erhält man eine Übersicht über seine wichtigsten Bauten. Welche Informationen zu einem bestimmten Objekt am relevantesten sind, ermittelt Google anhand der getätigten Suchanfragen. Inspirierend sollen zudem themenverwandte Suchvorschläge in der Rubrik «wird auch oft gesucht» wirken.
Dies ermöglicht es dem Suchmaschinenriesen z.B., jene Informationen zu einer bestimmten Person anzuzeigen, die relevant sind. Zu einem Schriftsteller zeigt Google etwa automatisch eine Auflistung seiner Bücher an, bei einem Architekt erhält man eine Übersicht über seine wichtigsten Bauten. Welche Informationen zu einem bestimmten Objekt am relevantesten sind, ermittelt Google anhand der getätigten Suchanfragen. Inspirierend sollen zudem themenverwandte Suchvorschläge in der Rubrik «wird auch oft gesucht» wirken.
Dschingis Khan ist nicht gleich Dschingis Khan
Einer der Hauptvorteile des Knowledge Graph ist, dass Google weiss, nach was man sucht. Sucht man etwa nach einem mehrdeutigen Begriff wie «Dschingis Khan», weiss die Suchmaschine, dass man sowohl die historische Figur, als auch die gleichnamige Band meinen könnte. Mit einem Klick lässt man Google wissen, zu welcher Interpretation man sich informieren möchte.
Mit der Aktivierung des Knowledge Graph für die deutschsprachige Google-Suche wird die Funktion auch in der Schweiz freigeschaltet. Da dies wie üblich gestaffelt geschieht, kann es aber laut Google noch ein paar Stunden oder Tage dauern, bis jeder den Knowledge Graph zu sehen bekommt.
Einer der Hauptvorteile des Knowledge Graph ist, dass Google weiss, nach was man sucht. Sucht man etwa nach einem mehrdeutigen Begriff wie «Dschingis Khan», weiss die Suchmaschine, dass man sowohl die historische Figur, als auch die gleichnamige Band meinen könnte. Mit einem Klick lässt man Google wissen, zu welcher Interpretation man sich informieren möchte.
Mit der Aktivierung des Knowledge Graph für die deutschsprachige Google-Suche wird die Funktion auch in der Schweiz freigeschaltet. Da dies wie üblich gestaffelt geschieht, kann es aber laut Google noch ein paar Stunden oder Tage dauern, bis jeder den Knowledge Graph zu sehen bekommt.
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