News 20.02.2015, 09:08 Uhr

Grafikfehler: Gratis-Reparaturprogramm für MacBooks gestartet

Kunden, die zwischen 2011 und 2013 ein MacBook Pro mit Display-Fehlern erworben haben, gewährt Apple eine kostenlose Reparatur.
Apple hat ein Reparaturprogramm initiiert, das viele Kunden betrift, die zwischen 2011 und 2013 ein MacBook Pro mit Display-Fehlern erworben haben. Nach Angaben des Konzerns sind vor allem die im Frühjahr 2011 eingeführten MacBook-Pro-Modelle mit 15-Zoll- und 17-Zoll-Display betroffen. Auf den Bildschirmen weniger Geräte kann es vorkommen, dass Inhalte verzerrt dargestellt werden, Neustarts auftreten oder das Display aussteigt. Auch die Anfang 2013 eingeführten 15-Zoll-«MacBook Pro» mit Retina-Display könnten vom Schaden betroffen sein. Apple will betroffene Produkte nun kostenlos reparieren bzw. bereits vorgenommene Reparaturbeträge gutschreiben.

Vorgehen

Über das Garantie-Check-Portal können betroffene Kunden per Eingabe der rückseitigen Seriennummer herausfinden, ob das Apfelgerät für eine Gratis-Reparatur infrage kommt. Wer noch keinen Grafikfehler eindeutig ausmachen konnte, kann sein Gerät auch bei einem Apple Store oder autorisierten Apple Reseller mittels einer Kurzdiagnose überprüfen lassen. Wer bei Apple oder einem Reseller schon für eine Reparatur bezahlt hat, wird von Apple kontaktiert. Ansonsten können sich die Kunden direkt an Apple wenden und eine Rückerstattung der Kosten beantragen.

Gültigkeitsdauer

Das kostenlose Reparaturprogramm von Apple gilt bis zum Februar 2016, erweitert aber nicht vorhandene Standardgarantien. Das Programm startet bei uns in der Schweiz am 27. Februar, in Nordamerika heute.

Hintergründe

Die Videoprobleme der MacBook-Pro-Modelle von 2011 sind schon länger bekannt. Gut möglich, dass eine von mehr als 35'000 Usern unterzeichnete Petition auf Change.org den Anstoss zum Kulanzprogramm gegeben hat.

Autor(in) Simon Gröflin



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