Virtual Reality 06.01.2022, 09:34 Uhr

H&M plant Eröffnung des ersten virtuellen Stores im Metaverse

Viele grosse Marken planen mittlerweile ihre Metaverse-Strategie. Auch der schwedische Modekonzern H&M will sich in die virtuellen Welten begeben und seinen Kunden künftig ermöglichen, in einer 3D-Filiale zu shoppen.
(Quelle: CEEK/Screenshot)
H&M plant die Eröffnung eines Bekleidungsgeschäfts im Metaverse in Kooperation mit der Virtual-Reality-Plattform CEEK. Der virtuelle 3D-Store des schwedischen Textilhändlers befindet sich in CEEK City, wo Kunden künftig – wie in der realen Welt – herumspazieren und shoppen können.
CEEK teilte die Nachricht über den Start auf seinem offiziellen Twitter-Account und zeigt in dem Post auch, wie das Geschäft aussieht. Während die Bezahlung der Kleidung, die nur in der digitalen Umgebung getragen werden kann, über CEEK erfolgt, sollen Kunden später auch die Möglichkeit bekommen, diese in den physischen Geschäften der teilnehmenden Unternehmen mit CEEK-Coins zu bestellen.
CEEK bietet derzeit eine Reihe von immersiven VR-Erlebnissen in CEEK City, darunter ein Theater, eine Konzertarena sowie einen Sportkomplex. Nach der Einführung des Tokens können die Nutzer CEEK Token verwenden, um Einkäufe zu tätigen, für Inhalte abzustimmen oder die Programmierung zu steuern.

Lukrativer Markt

Auch die Modemarke Ralph Lauren bietet im Metaverse digitale Kleidung zum Kauf an – allerdings auf der Online-Spieleplattform «Roblox». Dort können User ihren Avatar mit Teilen der neuen Winterkollektion von Ralph Lauren ausstatten.
Ebenso sind die Luxusmarken Gucci und Balenciaga auf den Zug aufgesprungen. Aber von Schnäppchen kann im virtuellen Raum nicht die Rede sein: Wie das Wirtschaftsmagazin Forbes (engl.) berichtet, verkaufte Gucci im August eine Tasche für etwa 4100 US-Dollar.

Alessa Kästner
Autor(in) Alessa Kästner



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