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15.11.2004, 13:45 Uhr
IBM kämpft für offenen Office-Standard
Microsoft kommt unter Druck: IBM will angeblich die Europäische Kommission bei der Entwicklung eines offenen Office-Standards unterstützen.
Wie die britische Financial Times [1] berichtet, wird heute die Europäische Kommission eine Debatte um offene Office-Standards führen. Sie stellt sich dabei auf die Position, dass Büroprogramme wie Textverarbeitungssoftware und Tabellenkalkulation in allen europäischen Regierungen standardisiert und zueinander kompatibel gemacht werden sollten. Die Dokumente müssten zudem für alle EU-Bürger zugänglich sein, ohne dass sich diese auf ein bestimmtes Programm festlegen müssten. Hinter diesen Vorschlag will sich laut der Wirtschaftszeitung auch IBM stellen. Dadurch wird der Druck auf Microsoft erhöht, seine Office-Software weiter zu öffnen. Ansonsten riskiert der Softwarekonzern, von den EU-Regierungen ausgeschlossen zu werden.
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