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05.08.2005, 12:45 Uhr
IBM verbessert WLAN-Technologie
Big Blue hat ein neues Material für die Produktion von Drahtlos-Chips entwickelt, das grosse Leistungsverbesserungen für Breitbandnetzwerke und Autoradare verspricht.
Laut IBM [1] war es bislang problematisch Drahtlos-Chips mit hohen Frequenzen um die 60 GHz mit dem günstigen Material Silizium zu erzeugen. Hersteller wichen deshalb auf das teurere Gallium-Arsenid aus. IBM ist es nun aber dank einer Silizium-Germanium-Verbindung gelungen, hochfrequentige Silizium-Chips zu entwickeln. Dadurch soll sich die Leistung der Transistoren verdoppeln lassen. Neben der günstigen Produktion versprechen die hochfrequentigen Chips weitere Vorteile. Laut IBM ermöglichen sie Breitbandinternetverbindungen auf sehr kurze Distanzen und brächten so mehr Sicherheit gegen "Lauschangriffe". Nützlich sollen die Chips auch im Autobereich sein: Mit Frequenzen um die 77 GHz sind Autoradare vorstellbar, die je nach Abstand zu anderen Fahrzeugen automatisch beschleunigen oder bremsen.
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