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08.12.2005, 12:15 Uhr
Intel werkelt an Sicherheits-Chip
Der Prozessorhersteller will die PC-Sicherheit durch einen neuen Chip verbessern. Dieser warnt Anwender, wenn unerlaubte Änderungen an Programmen vorgenommen werden.
Unter dem Projektnamen "OS Independent Run-Time System Integrity Services" entwickelt Intel zurzeit einen neuen Sicherheits-Chip. Er soll vor so genannten Rootkits schützen. Rootkits nehmen Änderungen am System oder Anwendungen vor, ohne dass dies vom Benutzer, Betriebssystem oder Sicherheitsanwendungen bemerkt wird. Vor kurzem sorgten die Tarnkappen-Schädlinge für Aufsehen, da Sony BMG seine US-CDs mit einem Rootkit-ähnlichen Kopierschutz versehen hatte [1].
Der neue Chip wird laut Intel den Systemspeicher auf Programmänderungen überwachen. Bei verdächtigen Aktivitäten warnt er automatisch den Anwender oder kappt auf Wunsch auch die Verbindung zu anderen Netzwerk-PCs. Der Sicherheits-Chip soll 2008/2009 in ersten Intel-Produkten zu finden sein.
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