News 24.01.2013, 08:06 Uhr

Intel will keine Mainboards mehr bauen

Chip-Hersteller Intel will in den kommenden drei Jahren die Produktion eigener Mainboards im Desktop-Bereich auf null zurückfahren.
Die rückläufigen Verkäufe im Bereich der Desktop-Rechner zwingen Hersteller Intel zu einem einschneidenden Schritt: Im Zeitraum der kommenden drei Jahre soll die Produktion eigener Mainboards komplett eingestellt werden.
Intel-Bauteile werden sich jedoch auch in Zukunft auf PC-Mainboards finden, denn der Chip-Produzent will auch weiterhin Hersteller wie Asus, ASRock oder Gigabyte beliefern. Eigene Mainboards von Intel werde es jedoch nach 2013 nicht mehr geben.
Als letzten Schritt werde man noch eigene Boards für den Ivy-Bridge-Nachfolger Haswell anbieten. Anstelle eigener Platinen möchte sich Intel künftig auf die Entwicklung neuer Referenzdesigns konzentrieren, die intern getestet und dann Drittherstellern zur Verfügung gestellt würden.
Dieser wichtige Schritt dürfte viele PC-Enthusiasten schockieren, schliesslich ist Intel seit vielen Jahren als Hersteller von Boards bekannt. Für die Belegschaft ist die Entscheidung jedoch nicht mit Stellenstreichungen verbunden. Die frei gewordenen Kräfte sollen nach Angaben der Firmenleitung in andere Bereiche ausgelagert werden.



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