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27.07.2015, 08:07 Uhr
Kapo Schwyz warnt vor Microsoft-Betrügern
Die Masche ist uralt - doch immer wieder versuchen angebliche Microsoft-Supporter aus dem Ausland, auf betrügerische Weise an persönliche Kontoinformationen zu gelangen.
Wie die Kantonspolizei Schwyz berichtet, gehen in letzter Zeit wieder vermehrt Anrufe von angeblichen Microsoft-Mitarbeitenden ein. Die Anrufer geben an, bei einem Computerproblem helfen zu wollen und schleusen dabei Schad-Software ein, um sich Zugang zu Online-Banking-Konten und weiteren personenbezogenen Daten zu verschaffen. Auch uns schreiben in letzter Zeit wieder Leser von solchen Betrugsversuchen. In den letzten zehn Jahren hat PCtipp schon mehrmals von den angeblichen Microsoft-Supportern aus dem Ausland berichtet. Gegenwärtig rufen die Daten-Langfinger offensichtlich vor allem aus Indien an.
Indirekt versuchen übrigens derzeit auch besonders gerissene Betrüger Windows-Nutzer über ein per Malware inszeniertes Bluescreen-Szenario Nichtsahnende zu gefälschten Microsoft-Support-Nummern zu bewegen.
Einfach auflegen
An dieser Stelle nochmals der Hinweis: Weder Microsoft noch Partner würden nach eigenen Angaben unaufgefordert anrufen, um Probleme zu beheben oder Leistungen in Rechnung zu stellen. Wer genau hinhört, erkennt in der Regel unschwer, dass die Anrufer meist Englisch mit einem fremdländischen Akzent sprechen. Legen Sie in einem solchen Fall einfach ungeniert auf. Auf keinen Fall sollte man den Anrufenden irgendwie Zugang zum PC verschaffen, geschweige denn Kreditkarteninformationen oder sonstige persönliche Informationen preisgeben.
Was, wenn man Opfer wurde?
Falls Sie doch aus irgendwelchen Gründen Opfer einer solchen Betrugsmasche wurden, sollten Sie danach umgehend sämtliche Passwörter ändern und abschliessend einen Scan mit einem Antivirenprogramm durchführen.
Autor(in)
Simon
Gröflin
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