News 21.02.2005, 10:15 Uhr

Kritik an neuer Google-Toolbar

Ein Feature von der kommenden Google Toolbar 3 sorgt für heftige Diskussionen. Es fügt Links in Webseiten ein. Wohin sie führen bestimmt Google.
Seit letzter Woche ist eine Beta-Version der Google Toolbar 3 verfügbar. Der PCtipp berichtete [1]. Sie gibt einen Ausblick, welche neuen Funktionen die beliebte Symbolleisten-Erweiterung für den Internet Explorer bringt. Insgesamt stehen drei Neuerungen an: eine Rechtschreibekorrektur, ein Übersetzungs-Tool und eine Funktion namens "AutoLink". Letztere ist momentan nur in den USA verwendbar. Sie verlinkt automatisch Adressen mit Online-Routenplanern. Auch ISBN-Nummern, Autonummern und Postpaketnummern werden von der Funktion mit Webseiten verknüpft. Genau dies wird von verschiedener Seite kritisiert, wie ZDNet [2] meldet. Der Grund: Google bestimmt, wohin die Links führen. Adressen werden standardmässig mit Googles eigenem Kartendienst, ISBN-Nummern mit den Online-Händler Amazon und Autonummern mit Carfax.com verlinkt. Dadurch werden Konkurrenzdienste stark benachteiligt. Zudem modifiziert Google mit dem Feature die Original-Webseiten. Laut dem Suchmaschinenbetreiber, gibt es aber die Möglichkeit, für die Adresslinks zwischen verschiedenen Kartendiensten zu wählen. Bei den Verknüpfungen zu Amazon & Co. fehlt hingegen eine solche Option.



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