News 04.03.2003, 13:00 Uhr

Lindows-Klage: Rückschlag für Microsoft

Der Prozesstermin für die Namensklage gegen Lindows wird verschoben. Das Gericht will von Microsoft zuerst mehr Beweise sehen.
Die Microsoft-Klage gegen das Hybrid-Betriebssystem Lindows (Linux/Windows) läuft bereits seit über einem Jahr [1]. Der Softwaregigant forderte von seinem Konkurrenten eine Namensänderung, da sich der Begriff Lindows zu sehr an die Bezeichnung Windows anlehne. Nachdem die Klage bereits im Mai 2002 von einem US-Richter abgeschmettert wurde [2], sollte bereits am 7. April eine erneute Verhandlung stattfinden. Diese ist nun gemäss Intern.de [3] auf den 1. Dezember verschoben worden. Das zuständige Gericht verlange auf einen Antrag von Lindows, dass Microsoft über 300 Kisten an Beweismaterial offen lege - darunter auch Prozessunterlagen aus den 90er Jahren. In diesen sei Microsoft unter anderem von der Firma Apple der Abkupferung grafischer Symbole und Elemente beschuldigt worden.



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