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22.06.1999, 22:00 Uhr
Lob für IE
Der letzte Zeuge für Microsoft hat den Internet Explorer mächtig gelobt.
Im Kartellverfahren gegen Microsoft haben die Microsoft-Anwälte ihr Argument nochmals bekräftigt, dass der Software-Hersteller die Konsumenten nicht geschädigt habe, indem er seinen Browser in Windows integrierte. Bezeugt wurde dies von dem Wirtschaftsexperten Richard Schmalensee: 1995 habe Netscapes Navigator einen Marktanteil von 80 Prozent gehabt. Indem Microsoft den Internet Explorer auf den Markt brachte und diesen immer weiter verbesserte, sei auch Netscape zu Verbesserungen gezwungen gewesen. Und im Endeffekt habe der Browser-Krieg dazu geführt, dass die Browser kostenlos angeboten wurden. Nun wird Schmalensee noch von der Anklage in die Zange genommen. Danach ist die Zeugenvernehmung beendet.
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