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04.02.2003, 12:45 Uhr
Microsoft: erster Sieg im Java-Prozess
Das US-Berufungsgericht hat die Zwangsintegration der Java Virtual Machine bis auf Weiteres aufgehoben.
Das Urteil wurde gestern verkündet. Das Berufungsgericht hat damit eine Verfügung des US-Richters Frederick Motz aufgehoben [1]. Motz verordnete Mitte Januar, dass Microsoft innert 120 Tagen Suns aktuelle Java Virtual Machine in das Windows-Betriebssystem zu integrieren habe.
Mittlerweilen hat Microsoft Vorbereitungen getroffen, falls sich das Berufungsgericht gegen ihren Antrag entschieden hätte. Das Service Pack 1 zu Windows XP soll durch die beiden Updates SP 1a und SP 1b ersetzt werden. Während ersteres völlig ohne Java-Umgebung auskommt, wird zweiteres eine aktuelle Java Virtual Machine beinhalten. Aufgrund des Entscheides des Berufungsgerichtes plant Microsoft nach eigenen Angaben, das bisherige Service Pack vorerst nur durch das SP 1a zu ersetzen.
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