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11.01.1999, 23:00 Uhr
Microsoft hat 10 Milliarden Dollar zuviel verdient
Microsoft hat den Konsumenten für ihr Betriebssystem weltweit rund 10 Milliarden Dollar zuviel berechnet.
Und wenn ihm niemand Einhalt gebiete, werde der Software-Riese in den kommenden zwei Jahren weitere 15 Milliarden Dollar einstreichen, die ihm nicht zustünden: Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die verschiedene Konsumentenschutzverbände - darunter die Consumer Federation of America (FDA) - herausgegeben haben. Während die Produkte aller anderen Software- und Hardware-Anbieter bei steigender Funktionalität immer billiger geworden seien, habe Microsoft ihre Monopolstellung ausgenutzt, um den Preis von Windows innerhalb der letzten zehn Jahre auf das Doppelte anzuheben. Für die rund 250 Millionen Rechner, die mit vorinstalliertem Windows über die Ladentheke gingen, seien zwischen 35 und 45 Dollar zu viel pro System an Microsoft gegangen. Das mache insgesamt 10 Milliarden Dollar.
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