News 16.08.2000, 14:30 Uhr

Microsoft im Schwitzkasten

Der Fall Microsoft ist so wichtig für die Konsumenten, dass der Oberste Gerichtshof sofort über die Sache verhandeln müsse. Nächste Woche muss Microsoft reagieren.
Mit dieser Begründung drängen die Anwälte des amerikanischen Justizministeriums, das Berufungsgericht zu überspringen und den Fall direkt von der höchsten Instanz verhandeln zu lassen.
Nun hat Microsoft bis zum 22. August Zeit auf den Antrag des Justizministeriums zu reagieren. Von dieser Reaktion wird abhängen, ob der Oberste Gerichtshof sich dem Fall direkt annimmt.
Microsoft selbst hofft, dass zunächst der Fall vor einem Berufungsgericht verhandelt wird. Der Grund liegt auf der Hand: Bisher konnte Microsoft immer Erfolge vor Berufungsgerichten verbuchen. Und mit einem Erfolg vor einem Berufungsgericht hätte Microsoft auch bessere Karten bei der Verhandlung vor dem Obersten Gerichtshof. Denn vor dem höchsten Gericht wird der Fall so oder so verhandelt werden.


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