Microsoft streicht 18'000 Stellen

Die Zahl nannte Firmenchef Satya Nadella am Donnerstag in einer Mitteilung an die Beschäftigten. Es handelt sich um den bislang grössten personellen Einschnitt in der Geschichte des Software-Konzerns. Der Grossteil der Jobverluste geht auf die Eingliederung des zugekauften finnischen Handy-Herstellers Nokia zurück, was alleine 12'500 Stellen ausmacht.

Die meisten der betroffenen Mitarbeiter sollen binnen sechs Monaten informiert werden. Nadella versprach Abfindungen und Hilfe bei der Suche nach neuen Jobs. Die Gesamtkosten für den Abbau bezifferte Microsoft auf 1,1 bis 1,6 Milliarden US-Dollar vor Steuern, verteilt über die nächsten vier Quartale. Der komplette Jobabbau soll bis Mitte nächsten Jahres abgeschlossen werden.

In der Schweiz ist die Situation ungewiss. Die hiesige Microsoft-Niederlassung wollte auf Anfrage die internationalen Abbaupläne nicht kommentieren.