Motorola Razr: superflacher Androide

Das neue Motorola Razr schlägt in die gleiche Kerbe wie das von Samsung und Google gemeinsam entwickelte Galaxy Nexus. Mit 4,3 Zoll bietet es einen zwar geringfügig kleineren, aber immer noch riesigen Bildschirm mit SuperAMOLED-Technologie. Auch bei der Auflösung muss sich das Razr knapp geschlagen geben, ist aber immer noch auf iPhone-4S-Niveau (960 x 540). Der Prozessor ist praktisch mit jenem des Galaxy Nexus identisch, bietet ebenfalls eine Taktfrequenz von 1,2 GHz und zwei Rechenkerne. Das Motorola Razr soll zudem ebenfalls 1 GB Arbeitsspeicher erhalten und dazu über eine 8-Megapixel-Kamera verfügen.

Superflach, aber robust

Die Spezifikationen des Motorola Razr sind umso beeindruckender, wenn man die Abmessungen liest. Unglaubliche 7,1 mm dünn ist das Smartphone und nur 127 Gramm leicht. Allerdings überrascht es mit einer aussergewöhnlichen Form: Am Kopf, dort, wo die Kamera untergebracht ist, ist das Razr dann doch etwas dicker. Motorola verwendet zudem hochwertige Materialien: Kevlar-Fasern verstärken das Gehäuse und sollen es trotz der filigranen Optik stabil machen. Zudem soll das Gehäuse gar spritzwasserfest sein.
Der grösste Unterschied zum Galaxy Nexus: Das Motorola Razr wird noch mit Android 2.3.5 ausgeliefert, also noch nicht mit dem gerade vorgestellten Ice Cream Sandwich. Angesichts der geplanten Übernahme von Motorola Mobility durch Google ist es aber wahrscheinlich, dass ein Update auf Android 4 bereits kurz nach der Veröffentlichung des Razr ausgeliefert wird. Wann diese Veröffentlichung hierzulande ansteht, darüber ist derzeit jedoch noch nichts bekannt. In den USA soll das Modell noch in diesem Jahr an den Start gehen.