Nokia und Samsung zeigen faltbare Displays

Samsung hat schon vor einer Weile angekündigt, bis 2015 erste faltbare Panels auf den Markt bringen zu wollen. Hinter den Kulissen am Mobile World Congress 2014 soll Samsung laut Telekom-Presse schon einen ersten Prototyp gezeigt haben. Angeblich soll es sich dabei um ein 8 oder 9 Zoll grosses Gerät mit einem Amoled-Display handeln, das sich durch zweifache Faltung auf die Grösse eines Smartphones reduzieren lässt. Ein hosensackkonformes Natel liesse sich so nach Lust und Laune an den Seitenteilen jederzeit wieder zu einem Tablet entfalten.

Auch Nokia und die Firma SEL zeigten nun an einer Display-Fachmesse in Kalifornien zwei Displays zum Falten. Die beiden 5,9-Zoll-OLEDs weisen eine Auflösung von 1280 x 720 Pxiel auf und seien bis zu 100'000 Mal faltbar.

Bis wir ein faltbares Nokia- oder Samsung-Smartphone in den Händen halten werden, wird es allerdings noch ein weiter Weg sein. Denn noch lassen sich Akkus und Elektronik nicht falten oder platzsparender anordnen. Samsung predigte schon vor einem Jahr gegenüber Halbleiterherstellern ein radikales Umdenken. Ginge es nach Samsung, müssten noch weit mehr Chips wie Kamera- oder Bewegungssensoren unter einem einzigen Chip untergebracht werden, weil man immer noch Smartphones mit mehr als einem Dutzend Chips baut.