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08.03.2006, 14:00 Uhr
Origami: Die Katze ist aus dem Sack
Das Geheimnis um Microsofts Origami-Projekt ist gelüftet. Hardware-Partner Intel hat seine Seite zum neuen «Wunderhandheld» offiziell aufgeschaltet.
Nach vielen Spekulationen und Gerüchten ist jetzt endlich bekannt, worum es sich bei Microsofts Origami-Projekt handelt: Wie vermutet, will der Softwarekonzern dieses Jahr ein vielseitiges und "super"-portables Mini-Notebook auf den Markt bringen, das sich zum Videoschauen, Musikhören, Surfen, Arbeiten und als Reise-Unterstützung (GPS-Funktion) verwenden lässt. Als Hardware-Partner konnte Microsoft unter anderem Intel gewinnen. Der Prozessorhersteller hat denn auch als erster genauere Infos zu dem neuen Gerät im Internet veröffentlicht [1].
Intel bezeichnet die Mini-Handhelds als Ultra Mobile PCs (UMPC). Sie sollen nebst den beschriebenen Eigenschaften "ultraportabel" sein, aber dennoch über volle PC- und Internet-Fähigkeiten verfügen. Genaue Produktdetails will der Prozessorhersteller erst am 9. März ins Web stellen; dem offiziellen "Enthüllungstermin" für Microsofts Origami-Projekt [2].
Die Kollegen von Cnet News.com [3] hatten jedoch bereits Gelegenheit, erste Geräte in Augenschein zu nehmen. Laut ihnen handelt es sich bei dem Produktbild mit Aufklapptastatur (Bild oben) noch um einen Prototyp. Dieses Jahr wird ein grösserer UMPC mit 7-Zoll-Bildschirm auf den Markt kommen (Bild unten).
Zu den Merkmalen des ersten UMPCs zählen Touchscreen, x86-Prozessor und eine Vollversion von Windows XP. Die Batterielaufzeit soll ca. drei Stunden betragen. Für spätere Generationen sind Laufzeiten von einem Tag geplant. Kosten wird der erste ultraportable PC um die 1000 US-Dollar. Microsoft und Intel wollen laut Cnet News.com künftige Versionen der Mini-Notebooks Geräte auf einen Preis von 500 US-Dollar runterdrücken, da sie den Consumer-Markt im Visier haben.
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