News 03.10.2014, 09:18 Uhr

PCP.CH schnappt sich Steg

Die beiden Schweizer PC- und Elektronik-Anbieter Steg und PCP.ch haben sich per 1. Oktober zusammengeschlossen. Die Marken bleiben erhalten.
Durch den Zusammenschluss der Steg Electronics AG und der Schaffhauser PCP.ch setzt sich die Konsolidierung im Schweizer IT-Channel fort. Nicht weniger als der «grösste unabhängige Anbieter» im IT- und Elektronik-Bereich will man werden. Unter dem Dach der PCP.ch soll aus der Zusammenlegung eine «deutliche Effizienzsteigerung» und eine «Stärkung der Marktpositionen» resultieren. Die Gruppe kann so neu in der Schweiz, Deutschland, Österreich und in mehreren Webshops mehr als 250'000 Artikel anbieten. Die Marken der beiden Häuser bleiben indes erhalten, zu Entlassungen soll es nicht kommen.

Stete Zukäufe von PCP.ch

Die Steg Electronics AG ist seit 20 Jahren aktiv im PC-Geschäft und unterhält nebst seiner E-Commerce-Plattform 17 Filialen. Steg wird zu einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der PCP.ch AG. Die PCP.ch selber betreibt unter dem Namen «PCP.com» bereits drei eigene Tochtergesellschaften. 1998 in Schaffhausen gegründet, verfügt PCP.com auch über Standorte in Österreich, Deutschland und der Slowakei. Im April übernahm PCP.ch den Online-Shop von «PC-Ostschweiz», Ende 2012 erfolgte die Übernahme des PC-Assemblers «Beck PC».

Auswirkungen

Der Zusammenschluss soll keine personellen Auswirkungen haben. Diese sollen im Rahmen der natürlichen Fluktuation erfolgen, heisst es in der Medienmitteilung. Sämtliche Steg-Filialen werden weitergeführt. Sechs weitere Franchise-Standorte mit rund 50 Mitarbeitern in der Westschweiz und im Wallis sollen weiterhin selbstständig agieren können.
Steg soll durch den Zusammenschluss von den modernen IT-Systemen der PCP.com-Gruppe profitieren, um das Filialnetz effizienter betreiben zu können. Dessen eigenentwickeltes ERP-System bringe der Steg zudem massive Einsparungen, heisst es weiter. Die aus mehreren Standorten operierende Schaffhauser Firmengruppe will Steg überdies zu einem schnelleren und günstigeren Beschaffungswegen verhelfen.

Autor(in) Simon Gröflin



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