Schatten über dem Silicon Valley

Die Washington Post deckt in einem kürzlich erschienen Artikel auf, dass Betrug und ungerechtfertigte Bereicherung im Silicon Valley praktisch zum Alltag gehören. Die Eigendynamik der Branche fördere solche Auswüchse sogar.

Die Washington Post zitiert eine Sicherheitsexpertin mit dem Statement, dass Top-Manager in dreiste Betrügereien verwickelt seien. Im Moment leite sie Verfahren wegen Betrugs in zehn Firmen, alle aus dem High-Tech-Bereich.

Die im Artikel aufgezählten Betrugsarten zeigen, dass es sich meist um fiktive Geschäftsvorgänge handelt oder um finanzielle Betrügereien, um die Bilanz besser aussehen zu lassen. Das Ausnützen von Insider-Wissen bei Aktientransaktionen wird ebenfalls oft praktiziert.

Das Problem liegt laut der zitierten Expertin darin, dass jeder in Silicon Valley das Gefühl habe, er müsse mit 25 Jahren Milliardär sein. Wenn der gewünschte Geldsegen nicht schnell genug komme, griffen die Jungunternehmer auf illegale Methoden zurück