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08.02.2013, 09:57 Uhr
Scroogled: Microsoft schiesst gegen Google
Microsoft hat eine Onlinekampagne gegen Googles Gmail gestartet, in der Googles Umgang mit der Privatsphäre der Nutzer scharf angegriffen wird. Google weist die Vorwürfe zurück.
Auf Scroogled.com hat Microsoft eine Anti-Gmail-Kampagne gestartet, in der über den Webmailkonkurrenten gelästert und die Nutzung von - wie sollte es anders sein - Outlook.com empfohlen wird. «Glauben Sie, Google respektiert Ihre Privatsphäre? Dann denken Sie nochmal darüber nach», heisst es auf der Webseite.
«Google geht durch jede E-Mail, die gesendet oder empfangen wird, und durchsucht sie nach Schlüsselwörtern, um so bezahlte Werbung an die Gmail-Nutzer zu richten», heisst es seitens Microsoft, und weiter: «Und es gibt keine Möglichkeit, diesen Eingriff in Ihre Privatsphäre abzustellen.» Und Microsoft fügt noch hinzu: «Outlook.com ist anders - wir gehen nicht durch jede Ihrer E-Mail, um Werbung zu verkaufen.»
In einem Video auf Scroogled.com führt Microsoft seine Vorwürfe gegen Googles Gmail weiter aus. «Mails innerhalb von Familienmitgliedern oder zwischen zwei Freunden sollten persönlich sein. Aber Google überschreitet eine Grenze und durchsucht jede einzelne E-Mail», sagt der Sprecher in dem Video.
Auf Scroogled.com fordert Microsoft die Nutzer dazu auf, eine Onlinepetition zu unterzeichnen, in der Google dazu aufgefordert wird, die Mails in Gmail nicht mehr zu durchleuchten. Bisher haben rund 2000 Nutzer die Petition unterzeichnet.
Ein Microsoft-Sprecher begründete die Kampagne damit, dass man die Gmail-Nutzer darüber aufklären wolle, was Google wirklich bei seinem Webmaildienst tue.
Google wiederum erklärte, dass jegliche Werbung in Gmail automatisiert erfolge und damit niemand die persönlichen Mails der Gmail-Nutzer ausspähe. «Kein Mensch liest Ihre Mails oder Google-Konto-Informationen, um Ihnen Werbung oder dazu passende Informationen anzuzeigen», heisst es in einer Stellungnahme von Google.
In einem Video auf Scroogled.com führt Microsoft seine Vorwürfe gegen Googles Gmail weiter aus. «Mails innerhalb von Familienmitgliedern oder zwischen zwei Freunden sollten persönlich sein. Aber Google überschreitet eine Grenze und durchsucht jede einzelne E-Mail», sagt der Sprecher in dem Video.
Auf Scroogled.com fordert Microsoft die Nutzer dazu auf, eine Onlinepetition zu unterzeichnen, in der Google dazu aufgefordert wird, die Mails in Gmail nicht mehr zu durchleuchten. Bisher haben rund 2000 Nutzer die Petition unterzeichnet.
Ein Microsoft-Sprecher begründete die Kampagne damit, dass man die Gmail-Nutzer darüber aufklären wolle, was Google wirklich bei seinem Webmaildienst tue.
Google wiederum erklärte, dass jegliche Werbung in Gmail automatisiert erfolge und damit niemand die persönlichen Mails der Gmail-Nutzer ausspähe. «Kein Mensch liest Ihre Mails oder Google-Konto-Informationen, um Ihnen Werbung oder dazu passende Informationen anzuzeigen», heisst es in einer Stellungnahme von Google.
Microsofts «Scroogled»-Video:
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