Oft gelesen und geteilt 07.03.2011, 10:05 Uhr

Tipp: Gedächtnis-Outsourcing - so gehts

Man kann sich nicht alles merken, deshalb sollten Sie einige Dinge dem digitalen Gedächtnis anvertrauen. Notizen, Einkaufszettel, Wegstrecken - all das können Sie «extern» verwalten.
Notizbuch mit geheimer Mail-Adresse, privates Bewegungsprofil, Einkaufszettel mit Synchronisation – diese Tools und Apps lassen Sie nie wieder etwas vergessen:
Notizen ins Web auslagern
Die Freeware Evernote merkt sich alles – egal, ob es sich dabei um einen Text, ein Foto oder eine Sprachnotiz handelt. Das Besondere an Evernote ist der kostenlose Onlinespeicher, den Sie monatlich mit bis zu 60 MB an Daten befüllen dürfen. Der Upload erfolgt SSL-verschlüsselt. Der Onlinespeicher bringt zwei Vorteile:
1. Sie haben überall Zugriff auf Ihre Notizen.
2. Online abgelegte Notizen synchronisiert Evernote auf Wunsch automatisch zwischen Büro-PC, Laptop, Smartphone, und so weiter.
Evernote gibt es auch gratis als Android- und iPhone-App. Gerade an einem fremden Rechner ist die Webversion sehr nützlich. Hier finden Sie diese.
Weitere coole Features von Evernote:
* Die Texterkennung entziffert zuverlässig Text auf Fotos. Geknipste Visitenkarten oder Speisekarten lassen sich so mit der Textsuche durchsuchen.
Sortieren Sie Ihre Notizen in virtuellen Notizbüchern – etwa Privat und Arbeit – und versehen Sie sie mit Schlagwörtern wie Idee oder Wichtig.
Unter Nutzung (Einstellungen in der Onlineversion) finden Sie eine geheime Mail-Adresse nach dem Muster username.12345@m.evernote.com. Schicken Sie Text oder Bilder per E-Mail dorthin, legt sie Evernote automatisch als Notiz ab.
Mit der Tastenkombination CTRL + Shift + X verschlüsselt Evernote ausgewählten Text.

Kartendienst Latitude - wo war ich eigentlich?

Kartendienst Latitude - wo war ich eigentlich?
Besitzer eines Smartphones (bei Android in Google Maps integriert, für iPhone als App) können via Latitude nicht nur nachsehen, wie viele Kilometer sie bereits zurückgelegt haben, sondern auch, wo sie am meisten Zeit verbringen: Unterwegs, im Büro oder zu Hause. Die Daten bereitet Google statistisch auf. Anfangs sind die Statistiken noch sehr ungenau, nach kurzer Zeit verbessert sich die Genauigkeit.
Google Latitude
Latitude sagt Ihnen auch, welche Orte Sie zuletzt besucht haben und zeigt auf einer Weltkarte, in welchen Ländern Sie bereits gewesen sind. Bedingung ist ein angeschaltetes Smartphone. Bei Auslandsbesuchen sollten Sie sich unbedingt vorab über die Roaming-Kosten informieren! Über den Reiter Verlauf, Anzeigen und verwalten können Sie den Verlauf auf einen bestimmten Zeitraum eingrenzen und nachsehen, wo Sie sich damals herumgetrieben haben.
Standardmässig erinnert Sie Google alle zwei Wochen daran, dass Sie Latitude aktiviert und Ihre Daten nicht nur Google, sondern eventuell auch Freunden freigegeben haben. Denn über den Reiter Freunde können Sie ausgewählten Kontakten erlauben, immer Ihren derzeitigen Standort einzusehen. Erteilt ein Freund Ihnen die Erlaubnis, sehen Sie ihn auf Google Maps. Wem das zuviel preisgegebene Informationen sind, lässt die Finger von der Freigabe oder schränkt sie auf Stadtebene ein. Dann sieht Ihr Freund nur, in welcher Stadt Sie gerade sind.

Passwörter - ab ins virtuelle Gedächtnis

Passwörter - ab ins virtuelle Gedächtnis
LastPass
Webmail, Facebook, Twitter – mit jedem neuen Service kommt ein neues Passwort. Das Dilemma: Wer immer das gleiche Passwort nutzt, macht es Datendieben zu einfach. Wer aber für jeden Dienst ein anderes Kennwort wählt, versinkt bald in der Passwort-Flut. Weil das Aufschreiben oder Speichern in einer Textdatei zu unsicher ist, gibt es Passwort-Safes wie LastPass.
Das Prinzip: In den verschlüsselten Passwort-Safe legen Sie all Ihre Passwörter ab. Nur Sie können den Safe mit einem Master-Passwort öffnen – nicht einmal Mitarbeiter haben Zugriff, sagt LastPass. Wählen Sie unbedingt ein starkes Master-Passwort und vermeiden Sie die fünf häufigsten Passwort-Fehler. Per Browser-Plug-In klinkt sich LastPass auf Wunsch in den Internet Explorer, Firefox, Safari, Opera oder Chrome ein. Dort fragt das Programm bei jeder Passwort-Eingabe, ob Sie das Passwort in Ihrem LastPass-Safe speichern wollen. Auch Linux- und Mac-User finden auf der offiziellen Seite einen LastPass-Client zum Download. Für Android-Smartphones und iPhones ist aber ein Premium-Account nötig. Tipp: Unter m.lastpass.com kommen Sie auch ohne App mobil an Ihre Passwörter.
Einmal eingetragen, kann LastPass nicht nur Passwort-Felder, sondern ganze Webformulare automatisch ausfüllen. Ausserdem synchronisiert das Tool auf Wunsch die Anmeldedaten auf verschiedenen Rechnern. Wem auf die Schnelle kein Passwort einfällt, lässt sich von LastPass eines generieren. In der Standard-Version ist LastPass kostenlos.
In diesem Artikel finden Sie zehn weitere Passwort-Tools.

Einkaufslisten - zu langweilig, um das Gehirn damit ...

Einkaufslisten - zu langweilig, um das Gehirn damit zu belasten
OurGroceries
OurGroceries ist nicht nur als Webdienst verfügbar, sondern auch als kostenlose Einkaufslisten-App für iPhone, Android und Blackberry. Das Vergessen des Einkaufszettels gehört mit OurGroceries der Vergangenheit an. Auch Doppelkäufe sind passé, da die Einkaufslisten auf Wunsch (via List sharing) automatisch mit den anderen Smartphones in der Familie synchronisiert werden.
Weitere spannende Features:
Wenn Sie nicht wissen, was es heute Abend zu essen geben soll, hält OurGroceries zahlreiche Rezeptvorschläge bereit. Praktisch: Entscheiden Sie sich einfach für ein Rezept und die App erstellt Ihnen automatisch eine Einkaufsliste mit den Zutaten daraus.
Shopping-Listen sind für verschiedene Läden erstellbar (etwa Apotheke, Supermarkt, Metzger).
Sie können Einkaufslisten auch als SMS oder E-Mail an nicht-synchronisierte Geräte schicken.

Termine aus dem Gedächtnis verbannen: Google ...

Termine aus dem Gedächtnis verbannen: Google Kalender
In immer mehr Haushalten hat der gute alte Papierkalender an der Kühlschrankfront ausgedient. Denn wenn man im Büro sitzt oder unterwegs ist, kann man seine Termine nicht koordinieren – der Kalender hängt ja zuhause. Ein Taschenkalender ist zwar immer dabei, dafür ist die Pflege umso umständlicher, je grösser die Familie ist.
Einen Onlinekalender können Sie überall abrufen, wo es Internet gibt. Gerade bei Smartphone-Nutzern ist der Kalender immer dabei. Und bei einem gemeinsam genutzten Kalender, trägt jeder seine Termine selbst ein – die Pflege ist minimal. Ein beliebter kostenloser Onlinekalender ist der Google Kalender. Aber auch das Microsoft-Gegenstück ist empfehlenswert. Beide haben vergleichbare Funktionen und funktionieren ähnlich. Wir erklären Bedienung & Nutzen anhand des Google-Kalenders.
In den Einstellungen oben rechts legen Sie Zeitzone und Datumsformat fest. Ausserdem können Sie hier den Wetterbericht für die nächsten Tage im Kalender einblenden lassen. Im Einstellungen-Reiter Kalender erstellen Sie neue Kalender (etwa für Ihre Partnerin oder die Kinder) und geben Sie dann frei: Person hinzufügen. Im Drop-Down-Menü legen Sie die Rechte fest – ob die Person auch Termine eintragen oder diese nur sehen darf. Wer mag, lässt sich die Feiertage oder Fussball-Termine anzeigen. Klicken Sie dazu auf Interessante Kalender durchsuchen. Unter Google Labs fügen Sie beispielsweise eine Weltuhr hinzu oder verschönern Ihren Kalender mit einem Hintergrundbild.
Einen neuen Kalender-Eintrag fügen Sie per Klick auf den gewünschten Tag hinzu. Tragen Sie wahlweise noch den Ort ein und laden Sie Gäste per Mail zum Termin ein. Wer mag, lässt sich per E-Mail oder Pop-up an den Termin erinnern. Zurück in der Kalender-Ansicht können Sie den Kalendern andere Farben zuweisen oder einzelne Kalender ausblenden.



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