News 22.02.2008, 13:18 Uhr

Verhaltene Reaktionen auf Microsofts Offenheit

Gestern Abend hat Microsoft einen Strategiewechsel angekündigt. Redmond will sich künftig offener zeigen und offensiv mit der Open-Source-Gemeinschaft zusammenarbeiten. Die Reaktionen sind eher zurückhaltend.
Es war ein besonderer Moment für Microsoft: CEO Steve Ballmer gab gestern bekannt, viele bisher als Geschäftsgeheimnis gehütete Informationen ab sofort offenzulegen. Open-Source-Projekte sollen keine Patentklagen mehr fürchten – aber nur solange sie nicht kommerziell ausgerichtet sind.
Die Reaktionen darauf sind gemischt. Der Newsdienst CNet hat sich umgehört. Aus Brüssel hiess es, Microsoft habe bereits in der Vergangenheit ähnliche Versprechen gemacht. Die Linux Foundation sieht Microsofts Ankündigung als ersten Schritt in die richtige Richtung. Red Hat ist skeptisch. Microsoft könne seinen Willen beweisen, indem man endlich das OpenDocument-Format akzeptiere würde. Bei Novell ist man optimistisch, während ein Vertreter des Samba-Projekts meint: «Der Teufel steckt im Detail».



Kommentare
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maedi100
22.02.2008
die Verwendung von OpenDocument wäre tatsächlich ein guter Anfang. Aber wieso sollte man dann noch Windows kaufen? Man muss ja jetzt auch nicht Windows kaufen um OpenDocument zu nutzen, es gibt ja von Sun einen Konverter?!

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abu
22.02.2008
Meine Verschwörungstheorie: Das Ganze ist ein Ablenkungsmanöver. Don't be evil (© Google), Tue Gutes und sprich darüber. So nehmen wir es eventuell weniger übel, wenn sie mit der anderen Hand Yahoo zersägen.

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kulturfenster
22.02.2008
Meine Verschwörungstheorie: Das Ganze ist ein Ablenkungsmanöver. hehe, interessant! :)